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Melody und Niklas

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Beitrag von Melody Nolan So Aug 03, 2014 7:44 am

Nebenplay von Mel und Nik
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Beitrag von Niklas Jackson So Aug 10, 2014 6:17 am

"Hinter dir! Vorsicht!", rief mir grade jemand zu. Ich wirbelte herum und schoss einfach drauf los. Ich sah gar nicht mehr richtig, was hier vor sich ging. Als ich bemerkte, dass die Gestalt meines Gegners zu Boden sank, drehte ich mich wieder in die andere Richtung und begann zu rennen. Mein Ziel war das hohe Gebäude, in dem ein gelbes Licht brannte. Unser Team hatte den Standort der Flagge des gegnerischen Teams bereits ausfindig gemacht. Nun setzten wir alles daran die Flagge zu erwischen. Allerdings war das nicht so leicht, wenn man die ganzen Gegner bedachte, die uns den Weg versperrten.
Ich bog um eine Mauer und stieß dabei gegen eine Teamkollegin. Ich packte sie an der Schulter und drückte sie zu Boden, als ich näher kommende Schritte hörte und darauffolgende Schüsse. Ich legte mir den Finger auf die Lippen und sah Melody, ebenfalls eine Initiantin der Fraktionswechsler, warnend an. Als die anscheinende Gefahr vorüber war, seufzte ich erleichtert und blickte über die klein Mauer hinweg. Stille umgab uns und ich traute mich zunächst nicht etwas zu sagen. Doch dann entwich mir die Luft und ich flüsterte: "Okay, wohin jetzt? Zu dem Gebäude, in dem sich die Flagge befindet oder lieber zurück und unsere eigene Flagge schützen?" Ich warf ihr einen Blick zu, bevor ich dann bei einem Schuss zusammenzuckte. Doch das Geräusch war nicht näher als 10 Meter, demnach fürs erste ungefährlich. Trotzdem sollten wir uns nicht länger hier aufhalten, sondern in Bewegung setzen.


Zuletzt von Niklas Jackson am So Aug 10, 2014 6:19 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Melody Nolan So Aug 10, 2014 6:19 am

Die Kriegsspiele. Ich war klein und schnell. Ein Vorteil bei diesem Krampf, denn ich sollte die Flagge des gegnerischen Teams holen, unbemerkt. Ich war schon sehr weit zu dem Turm vorgedrungen und konnte die Flagge schon sehen oder eher das Leuchten der Flagge. Das letzte Stückchen fehlte noch und das sollte ich besser vor den anderen erreichen, die unsere Flagge versuchten zu bekommen, aber wir hatten gute Wachen aufgestellt. Ich schlich mich um eine Ecke, da wurde ich angeschossen. Oh man, das tat ja wirklich weh, wie ein richtiger Schuss. Ich stöhnte schmerzvoll, doch ich wusste, dass ich weiter musste.
Ich stand unter Schmerzen auf und ging weiter, doch da stieß ich gegen einen Teamkollegen, der mich plötzlich zu Boden drückte. Schüsse und Schritte. Ich sah Niklas dankbar an. Ich schwieg und sah mich um, doch es war still. Ich atmete erleichtert aus und sah Nik an, der nun auch mit mir sprach. Er hielt mich noch immer fest. Ich überlegte. „Also bevor wir irgendwas machen, solltest du mich loslassen und von mir runter gehen, denn sonst komm ich nicht sehr weit“, flüsterte ich grinsend. Ich sah mich um. „Dann würde ich sagen, dass wir uns die Flagge holen, so schnell wie möglich. Du gibst mir Rückendeckung, solange ich da hoch renne und die Flagge hole, die wir uns dann zusammen nehmen. Dann haben wir gewonnen. Wir müssen dabei nur schneller sein, als die anderen“, meinte ich leise und sah mich noch einmal um. Dann stand ich auf und rannte los, doch ich war trotz meiner Schnelligkeit leise. Ein Talent, welches sehr vorteilhaft war. Ich schaffte es ungesehen an den Wachen vorbei, sah mich kurz nach Nik um, der noch immer hinter mir war. Ich wollte ihn nicht verlieren, denn wenn ich so hier durch rannte, brauchte ich eine Rückendeckung. Ich war an dem Turm angekommen. Ich sah mich um, doch hier war niemand zu sehen. Ich sah Nik an. „Da hoch und dann haben wir es geschafft“, flüsterte ich lächelnd. Den Turm schlich ich hoch, um nicht jetzt noch zu scheitern. Da ertönte ein Schuss. Ich war getroffen, doch ich schoss den Gegner gleich nieder. Mein Bein schmerzte höllisch, weswegen ich leicht zusammensackte. Ich sah Nik an, wobei ich mir mein Bein hielt. „Geh und hol dir die Flagge. Ich halte dich nur auf“, meinte ich und sah ihn an. Wenn wir gewannen, war ich sicher weiter.
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Beitrag von Niklas Jackson So Aug 10, 2014 6:21 am

Ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich Melody noch immer festhielt, bis sie mich drauf ansprach. Ich nickte und ließ sie augenblicklich los. Als sie mir ihren Plan verriet überlegte ich einen Augenblick, um nachzuvollziehen, wie sie vorgehen wollte. Eigentlich war der Plan ganz gut und wenn wir das so durchzogen, würden wir für unser Team gewinnen. Ich nickte Mel also zu und ließ sie dann rennen. Ich folgte ihr langsamer, wobei ich mich umsah und auf unsere Gegner zielte. Ich schoss sie an und sie fielen hin. Einige schrieen auf, doch das ignorierte ich mal. Ich eilte Mel hinterher, die am Eingang des Gebäudes auf mich wartete. Ich erreichte sie und sah mich dann um. Ich hatte jemanden übersehen, der nun auf uns schoss. Er traf Mel, die nun ihn niederschoss. Ich zog die Spitze aus ihrem Bein. „Das ist nur eine Simulation, vergiss das nicht. Die Schmerzen sind gleich wieder weg.“, erinnerte ich sie und hob sie hoch, um sie die Treppen hochzuragen. Ich reichte ihr meine Waffe. „Nun gib du mir Rückendeckung.“, sagte ich und eilte hoch. Meine Beine schmerzten von dem Treppensteigen und ihrem zusätzlichen Gewicht in meinen Armen. Außerdem wurde auch ich eben getroffen, an der Hüfte, was mich ebenfalls belastete. Als ich oben ankam, ließ ich Mel runter und trat auf Lucy ein, eine Gegnerin, die oben die Flagge bewachte. Ich schlug sie zu Boden und lief mit Mel zusammen zu dem Fenster, vor dem es gelb leuchtete. Ich schnappte mir die Flagge, überließ aber auch Melody Platz, damit sie die mit mir zusammen halten konnte. Unter uns waren noch Schüsse zu hören, die in dem Moment verstummten, als ich jubelnd losbrüllte. Ich sah sogar von diesem Stockwerk die betrübten Gesichter unserer Gegner. Die anderen aus unserem Team jubelten und rissen die Hände in die Luft. Ich verharrte noch einige Augenblicke so, bevor ich dann von dem Fenster zurücktrat und Mel in meine Arme zog. „Das war ein verdienter Sieg. Lass uns zu den anderen zurückgehen und endlich Heim fahren.“ Ich lächelte und klopfte Lucy auf den Rücken, die sich nun wieder aufgerichtet hatte. „Du warst gut, Niklas.“, meinte sie, wobei ich aber den bitteren Ton in ihrer Stimme sehr wohl wahrnahm. Ich nickte einfach und stieg mit leuchtenden Augen die Treppen hinunter.
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Beitrag von Melody Nolan So Aug 10, 2014 6:23 am

Ich nickte schmerzverzerrt lächelnd. „Ich weiß, dass es nur eine Simulation ist, aber trotzdem wärst du schneller oben, wenn du mich hier lassen würdest“, erklärte ich dann lächelnd, doch er hob mich in seine Arme. Ich lächelte und wurde leicht verlegen. Ich nahm seine Waffe. „Du musst das aber nicht machen. Das weißt du?“, meinte ich, denn ich wusste, dass ich eine Belastung war, auch wenn ich leicht war. Er eilte mit mir nun die Treppe hinauf und ich bemerkte, dass wir verfolgt wurden, weswegen ich zielte und die Gegner hinter und erschoss, naja zumindest per Simulation.
Oben angekommen ließ Nik mich runter. Der Schmerz hatte nachgelassen, ein Glück. Niklas schlug Lucy nieder, die die Flagge bewachte und dann gingen wir zusammen zu der Flagge. Ich lächelte ihn an. Wir hatten es tatsächlich geschafft. Erst wollte ich ihm das Halten überlassen, doch er ließ Platz und zeigte mir so, dass ich dazu kommen sollte. Ich stellte mich also neben ihn und legte auch eine meiner Hände an den Griff der Flagge und jubelte mit ihm und unserem Team.
Irgendwann gingen wir vom Fenster weg, da zog Nik mich in seine Arme. Ich legte auch meine Arme um ihn und lächelte, doch ein wenig verlegen war ich schon. Immerhin hatte ich vorher nicht so viel mit ihm zu tun gehabt, aber süß war er ja. Da fiel mir wieder ein, aus welcher Fraktion er kam. Ich wusste nicht, was passieren würde, wenn er wüsste, was ich war, immerhin hassten Ken die Unbestimmten. „Ich werde so langsam müde, also hast du wohl recht“, meinte ich und ging dann die Treppe herunter. Unten wartete Four auf uns, der mich flüchtig umarmte. „Das habt ihr beiden gut gemacht. Im Team und ihr habt es geschafft“, meinte er dann. Wir fuhren alle zurück.
Ich entschied mich als wir zurück waren noch etwas zu trainieren, denn mein Kämpfen war gut, aber nicht gut genug, eigentlich. Ich nahm mir den Boxsack in der letzten Ecke vor und schlug auf ihn ein, versuchte mich zu konzentrieren, doch ich musste an den Drohbrief von ein paar Abenden denken. Sie, wer auch immer das war, würde mir meine gerechte Strafe geben. Dann blieb ich stehen. Ich hatte doch was gehört. Ich hatte mich sicher nur geirrt. Ich lehnte mich an die Wand und ließ mich zu Boden sinken. Ich seufzte, doch ich lächelte. Ich hatte es geschafft. Plötzlich huschte etwas durch die Halle. Ich riss die Augen auf. Ich musste hier weg, das wurde mir nun klar. Ich sprang auf und rannte davon, doch da packte jemand von hinten meinen Hals und würgte mich. Ich sank auf die Knie und keuchte nach Luft, doch sie wurde mir abgedrückt. „Das ist mein Platz bei den Ferox“, hörte ich eine Stimme, doch die drei Personen waren maskiert. Einer von ihnen würgte mich immer fester und die anderen schlugen auf mich ein. Mir wurde schwindelig, weil ich keine Luft bekam. Ich schaffte es nicht, mich aus dem Griff zu lösen. „Hört... auf...“, keuchte ich heiser.
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Beitrag von Niklas Jackson So Aug 10, 2014 6:24 am

Ich gab nur einen unwirschen Ton von mir. „Ach papalapapp! Du kommst mit!“, meinte ich und grinste beim rennen. Ich hatte keinerlei Anlass dazu, sie unten warten zu lassen. Sie hatte es genauso verdient wie ich. „Du hast mir geholfen, also helfe ich dir!“, sagte ich bestimmt.
Als wir nachher wieder hinunterkam, lobte Four uns und ich ließ die Luft erleichtert entweichen. Mit diesem Sieg konnte ich meine Position vielleicht noch retten und war nun auf einen der höheren Ränge gerückt. Wir sprangen in die Wagons der Züge und fuhren mit diesen zurück zum Hauptquartier. Ich schloss mich Luke und Ryan an und wir erzählten uns gegenseitig, wie wir die Kriegsspiele hielten. Ich nahm mir allerdings noch vor, später noch ein wenig mit Melody zu reden.
Nach einiger Zeit, die ich mit den anderen verbracht hatte, kehrte ich zu den Schlafräumen der Initianten zurück und hielt nach Mel Ausschau. Ich traf jedoch nur Lucy. „Weißt du wo Mel ist?“, fragte ich sie. Sie zuckte mit den Schultern. „Die wollte noch trainieren.“, antwortete weiter hinten Gracy. Ich nickte ihr dankend zu und machte mich auf den Weg zu dem Trainingsraum. Die Tür stand komischerweise offen und als ich eintrat sah ich drei Gestalten, die auf jemanden einschlugen. Ich begann sofort zu rennen. Beim Näherkommen erkannte ich Mel, die da unter den dreien lag. Mit Schwung von dem Anlauf krachte ich gegen die erste der drei Personen und rammte ihr meine Faust in den Magen. Ich schlug die andere, die die Hand um Mels Hals gelegt hatte, von ihr weg und stieß die dritte mit einem Kinnhaken zur Seite. „Was soll das! Habt ihr Angst, Mel würde euch gefährlich werden?“ Ich schrie sie an und die drei zogen sich zurück. Sie waren nicht sonderlich gut im Kampf gewesen und die eine der drei Personen hatte weibliche Kurven gehabt. Ich sah ihnen nach und half Mel dann auf. „Was ist passiert?“, fragte ich sie und stützte sie bis zu einer Bank, die an der Wand stand. Ich zog meine Jacke aus und legte diese Mel um die Schultern. Ich betrachtete kurz ihre Wunden, aber ich war mehr darauf fixiert, was sie mir antwortete.
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Beitrag von Melody Nolan So Aug 10, 2014 6:24 am

Ich war am Ende, denn ich bekam keine Luft mehr. Ich schloss die Augen, kämpfte um Luft, doch ich schaffte es nicht mehr. Mir wurde so unglaublich schwindelig und ich hatte Schmerzen, versuchte alles, um mich aus dem Würgegriff zu befreien, doch es ging nicht. Ich bekam es einfach nicht hin, verdammt. Tränen liefen über meine Wange. Ich biss die Zähne zusammen. Endlich. Ich hörte, wie jemand zu uns eilte und die Typen von mir weg schlug. Als sich der griff lockerte, stützte ich mich mit den Händen ab und schnappte hektisch nach Luft. Mein Blick klärte sich. Niklas. Ich legte meine Hand an meinen Hals. Er fühlte sich noch immer verengt an, weswegen ich um Luft kämpfte, doch dann half Nik mir hoch. Ich keuchte noch stark und sah ihn an. Ich wollte antworten, doch ich musste erst mal etwas zur Ruhe kommen. Er brachte mich zu einer Bank, wo ich mich setzte und seine Jacke eng um mich zog. Mein Atem hatte sich endlich etwas beruhigt.
Ich sah ihn an. „Ich, ich habe trainiert und bei einer kleinen Pause habe ich, habe ich gesehen, wie jemand durch die Halle gelaufen ist. Ich wollte gehen und da... dann haben sie mich gepackt und... Ich habe keine Luft mehr bekommen“, meinte ich noch immer schockiert. Ich stand unter Schock und das merkte man sicher. Ich zitterte leicht und sah Nik an. „Es, es geht schon wieder“, meinte ich, doch es war gelogen. Plötzlich kam Four rein und sah uns an. „Was macht ihr noch hier? Wie siehst du aus?“, fragte er mich und musterte meine Wunden, doch ich sah weg. „Ich, ich bin gestürzt“, meinte ich und zog die Jacke um meinen Hals, damit man das Würgemal nicht sag, was vielleicht da war. Four sah mich misstrauisch an. „Bist du dir da sicher?“, fragte er, doch ich nickte nur und sah weg. Niemand durfte es wissen. Zumindest nicht mehr, als es eh schon wussten. Er nickte. „Wenn du es dir anders überlegst, dann weißt du, wo du mich findest“, meinte er und ging dann. Ich schluckte schwer. Die Tränen kamen wieder, die ich aber schnell wegwischte, damit Nik sie nicht bemerkte. Hoffentlich hatte Nik nicht auch noch die Narben an meinen Armen gesehen, die mir mein Vater früher verpasst hatte. Er bekam so schon zu viel mit. „V, vielleicht... ähm... sollten wir schlafen gehen“, meinte ich dann. Ich würde nicht schlafen können. Nicht nach dem, was passiert war. Ich hatte vor kaum etwas Angst, aber diese Typen gerade hätten mich fast umgebracht. Ich stand auf und wollte zum Schlafsaal gehen, doch meine Beine schwankten ziemlich. Sie wollten mich nicht so wirklich halten. Ich vermutete, dass mein Schienbein verstaucht war. Warum? Woher wusste sie das alles? Warum taten sie das?
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Beitrag von Niklas Jackson So Aug 10, 2014 6:26 am

Ich sah sie nachdenklich an, während ich ihrem Bericht lauschte, was vorgefallen war. Ich nickte, als sie sagte, dass es schon wieder ging. Glauben tat ich ihr da zwar nicht wirklich, aber ich wusste auch nicht, was ich darauf antworten sollte. Demnach schwieg ich einfach, als Four dann reinkam und fragte was los war. Ich blickte Mel etwas erstaunt an, als sie nicht die Wahrheit sagte. Ich runzelte leicht die Stirn, sagte jedoch auch nichts dazu. Immerhin war es ihre Entscheidung wie viel und was sie zu Four sagte. Wobei ich in diesem Fall schon fand, dass es sinnvoll war die Wahrheit zu sagen. Ich biss mir jedoch auf die Lippen, bis Four wieder weg war und stellte Mel erst dann zur Frage: “Warum hast du nicht die Wahrheit gesagt? Four hätte denen aber richtig in Arsch getreten.” Ich sah sie einen Moment lang an. Dann seufzte ich und kehrte zu ihrer Frage zurück. “Okay, machen wir uns auf den Weg.” Ich stand auf und stützte sie einfach, obwohl sie nicht gefragt hatte. Immerhin konnte ich sehen, dass sie sich nicht wirklich gut auf den Beinen hielt. Ich führte sie jedoch nicht zurück zu den Schlafräumen. Stattdessen bog ich in einen anderen Gang und führte sie nahe der Grube zu einer Treppe. Mir war klar, dass sie da nicht hochkonnte, aber dafür hatte sie ja heute mich. Also hob ich sie wieder in die Arme und stieg dann die Treppen hinauf. Ich lächelte auf dem Weg und schließlich erreichte ich die Tür, die aufs Dach führte. “Wollen wir ein bisschen Zug fahren?”, fragte ich sie. “Da haben wir Ruhe.” Ich blickte auf ihre Wunden. “Okay, vielleicht doch nicht. Setzen wir uns einfach hier hin.” Ich lächelte und setzte Mel im Kies ab, ließ mich neben ihr nieder. “Und jetzt erzähl mir mal, warum du Four nicht die Wahrheit gesagt hast.”, forderte ich. Und sah sie misstrauisch an. Doch mein misstrauischer Blick wurde sanfter. “Du kannst mir vertrauen, wirklich. Kanntest du die, die dich angegriffen haben? Einer von den dreien war ein Mädchen und der andere erinnerte mich von der Statur ein wenig an Blake.(Das ist einfach irgendwer)”
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Beitrag von Melody Nolan So Aug 10, 2014 6:26 am

Ich konnte Four nicht die Wahrheit sagen. Ich konnte niemandem die Wahrheit sagen, denn das würde mich erst recht umbringen. Ich bemerkte Niks Blick als ich mit Four redete, doch es war mir egal. Als Four weg war, fing Nik an mich auszufragen, doch ich schwieg einfach nur. Ich sah ihn auch nicht an, denn ich konnte es ihm nicht sagen. Das stresste mich gerade ziemlich. Er meinte, dass er mir jetzt zum Schlafsaal helfen würde und kam zu mir, stützte mich. Ich sah ihn an und zwang mir ein Lächeln auf. Ich war müde.
Plötzlich änderte er seinen Kurs und bog in einen kleinen Gang ein und führte mich weiter. So kamen wir nicht zum Schlafsaal. Ich sah ihn an, überrascht und überfordert, denn alleine würde ich es wohl kaum bis zum Schlafraum schaffen. „Wo bringst du mich hin? Ich muss schlafen“, meinte ich verwirrt. Wir kamen an eine Treppe, wo ich hinauf sah. Niklas hob mich hoch und trug mich nach oben. „Ich komm nicht mal auf den Zug rauf“, meinte ich bei seinem Vorschlag, obwohl ich sonst gerne Zug fuhr. Er setzte mich in den Kies und ich lehnte mich an die Mauer hinter mir, sah in den Sternenhimmel. Nik setzte sich neben mich. Ich wusste, was er wollte, doch ich wollte nicht reden. Nicht darüber. Dann ging es los. Er wollte eine Erklärung, warum ich Four nichts gesagt hatte, nicht die Wahrheit. Er meinte, dass ich ihm vertrauen könnte. Ich sah ihn an. Tränen standen in meinen Augen. „Ich kann niemandem vertrauen und ja. Ich kannte die drei oder kann mir denken wer es war. Sie haben mich schon einmal angegriffen, wollten mich umbringen wie vorhin. Von ihnen ist auch das hier“, meinte ich und wühlte in meiner Jackentasche. Da war der Brief noch. „Das habe ich sicher auch von ihnen. Er lag irgendwann in meinem Bett“, erklärte ich und reichte ihn Nik.
Hey ho meine Kleine
Du wirst bald dein blaues Wunder erleben, denn für manche Geheimnisse muss man sterben
Dein Geheimnis kam dann wohl in falsche Hände.
Nehm dich gut in Acht, sonst wird es dich umbringen, dein Geheimnis
Ich sah zu Boden und spürte die Träne, die über meine Wange lief. Dann sah ich Niklas wieder an. „Du willst die Wahrheit wissen? Ich werde sterben. Sterben weil ich ich bin. Ich bin kein Ferox. Mein Testergebnis war auch nicht Ferox. Ich habe alle Fraktionen in mir, außer die Ken. Alle und sie scheinen es zu wissen. Es sind ehemalige Ken, wie du auch. Ich wollte es dir eigentlich nicht sagen, weil ich angst davor habe. Ich habe Angst vor denen, die mich angegriffen haben. Angst vor dem, was andere Leute mir antun können.“ Ich hatte meine Arme eng um meinen Körper geschlungen und auch meine Beine eng angezogen. Ich zitterte noch immer. Ich sah Nik verunsichert und erschöpft an. Ich war müde und am Ende. Diese Unbestimmtensache machte mich fertig. Ich wusste nicht mehr, was ich tun sollte. Ich versteckte mein Gesicht nun in meinen Händen. „Ich bin schwach und habe Angst. Ich passe nicht hier her. Ich passe nirgendwohin...“
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Beitrag von Niklas Jackson So Aug 10, 2014 6:26 am

Nachdem Mels Verwunderung wegen meinem Umweg erst einmal weg war, sah ich ihren verweinten Blick, als ich die Wahrheit wissen wollte. Sie sagte, dass sie niemanden vertrauen könne. Mehr sagte sie zu meiner Frage nicht, sondern zeigte mir stattdessen einen sehr freundlich formulierten Drohbrief. Ich nahm ihn entgegen und starrte einige Minuten drauf. Nun kam der Ken in mir hoch. “Ich gehe davon aus, dass es sich bei den Drei um die ehemaligen Ken handelt, die mit mir übergewechselt waren. Sie würden von der Statur her passen und diese eine Metapher in der zweiten Zeile war wohl ein versehentlicher Hinweis darauf. Ich zitiere dein blaues Wunder Und wie wir alle wissen, sind nur die Ken Blau.” Ich grinste, stolz über meine kurze Analyse, doch dann sah ich zu Mel, die inzwischen weinte. Ich senkte den Blick wieder und wurde ernst. Ich legte ihr meine Hand auf die Schulter, da fing sie plötzlich doch an zu reden. Es sprudelte nur so aus ihr heraus. Ich spitzte die Ohren, versuchte ihr wenigstens Ansatzweise zu folgen. Nach dem zu urteilen, was sie sagte, schien sie eine Unbestimmte zu sein. Ich war zunächst leicht verunsichert, aber ich wusste auch, dass sie dennoch der Mensch war, den ich aus der Initiation kannte. Ich setzte mich ihr gegenüber, legte ihr die Hände auf die Schultern und schüttelte sie leicht, damit sie aufblickte. “Hör auf so was zu reden! Du bist kein Niemand, du bist eine Ferox! Du kamst für vier Fraktionen in Frage und hast dich für die Ferox entschieden. Allein diese Entscheidung kostet Mut. Damit hast du es bewiesen. Außerdem bist du vom Dach gesprungen, von den Zügen und du kämpfst, wirfst mit dem Messer. Ich kenne viele Leute, die sich nicht trauen ein Messer in die Hand zu nehmen.” Ich sah ihr überzeugt in die Augen. “Du. Bist. Stark. Melody!” Ich lächelte und täschelte ihr kurz freundschaftlich die Wange. “Zwinge mich nicht dazu, dich zu trösten. Das werde ich nicht tun. Erstens kann ich es nicht und zweitens: du brauchst keinen Trost, du schaffst das so.” Ich nickte und rutschte dann wieder an meinen Platz.


Zuletzt von Niklas Jackson am So Aug 10, 2014 6:27 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Melody Nolan So Aug 10, 2014 6:27 am

Ich sah ihn an als er anfing zu sprechen, doch seine Art ließ mich zurückweichen. Er klang ziemlich nach Ken und das machte mich unsicher. Wie stand er zu Unbestimmten? War er wie die anderen, von denen er sprach? Er analysierte sachlich und versuchte daraus Schlüsse zu ziehen. Ken, aber so was von. Ich fragte mich in dem Moment, wie sein Ergebnis war, doch das zählte gerade nicht. Ich hielt diesen Druck den ich dadurch hatte nicht mehr aus. Es ging einfach nicht mehr und als ich dann seine Hand auf meiner Schulter spürte, musste das Geheimnis einfach raus. Er setzte sich mir gegenüber als ich fertig war und schüttelte mich. Ich sah ihn an, doch noch schaffte ich es nicht, die Tränen zurückzuhalten. Er war so davon überzeugt, dass ich ein Ferox war. Das sah ich in seinem Blick, weswegen mein Kopf sich senkte. „Ich weiß, aber gegen die Ken habe ich keine Chance. Was soll ich denn tun? Sie wollen Unbestimmte vernichten und ich bin eine“, meinte ich und sah ihn wieder an, als ich seine Hand an meiner Wange spürte. Ich lächelte bei seinen Worten und wischte mir die Tränen weg. „Danke. Du kannst trösten, denn mit deinen Worten hast du es geschafft mich in dieser Situation zum Lachen zu bringen“, meinte ich und lächelte ihn an als er sich wieder neben mich setzte. Seine distanzierte, aber trotzdem persönliche Art war merkwürdig, aber es gefiel mir. Er behandelte mich nicht wie ein kleines Mädchen, sondern wie eine Ferox. Ich gähnte und lächelte ihn an. Er war ein toller Freund. Ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter. Ich war unendlich müde. Ich sah zum Horizont, doch dann schlief ich irgendwann einfach ein, obwohl ich es nicht wollte, doch ich war so müde.
Am nächsten Morgen wurde ich von Fours Gehämmer geweckt. Ich machte die Augen auf. Wie war ich hier her gekommen? Es war wie als kleines Kind, wo Mum oder mein großer Bruder mich dann einfach ins Bett gebracht hatten und ich es nicht mitbekommen hatte. Ich rieb mir die Augen, denn ich war müde, doch ich musste mich beeilen, denn wir hatten nicht viel Zeit. Ich zog mich schnell an und band mir meinen Zopf neu. Ich holte mir schnell einen Apfel, aß ihn und ging dann zum Angstraum. Zweite Phase. Ich durfte nicht auffallen, doch wie sollte ich das verhindern, wenn ich nicht wusste, wie die anderen sich verhielten?
Im Warteraum vor dem Angstraum traf ich auf Nik und setzte mich neben ihn. „Danke, dass du mich noch zurückgebracht hast. Ich wollte nicht einschlafen ehrlich nicht, aber ich war so schrecklich müde und erschöpft. Ich bin froh, dass wir heute nicht kämpfen müssen, denn ich habe ziemliche Schmerzen von gestern“, meinte ich noch etwas deprimiert, doch dann lächelte ich ihn an, weil ich wusste, dass er nicht wollte, dass ich traurig war oder er mich trösten musste. Einer nach dem anderen ging in den Angstraum und kam später wieder heraus. Es dauerte teilweise ziemlich lange und viele von ihnen sahen ziemlich verstört aus. Ich wurde nervös, denn ich wusste nicht, was mich genau erwartete. Dann wurde ich noch vor Nik aufgerufen. Ich sah ihn an, ziemlich nervös, doch dann ging ich und setzte mich drinnen auf den Stuhl.
Four sah mich an und erklärte mir, was nun passierte. Ich nickte, damit er wusste, dass ich es verstanden hatte. Es dauerte auch nicht lange, da war ich in unserem Haus. Ich sah mich um, suchte nach meiner Familie. Ich kam ins Wohnzimmer und plötzlich sah ich meinen Vater mit einer Waffe in der Hand. Er erschoss meine Mutter. Ich riss die Augen auf. Dann kam er auf mich zu und drückte mich gegen die Wand. Ich sah ihn geschockt an. Ich stieß ihn weg, doch ich wollte ihn nicht verletzen, denn er war doch mein Vater. Dann fiel es mir ein. Ich war in einer Traumwelt. Das hier... „Es ist nicht real“, meinte ich leise zu mir selber. Ich sah meinen Vater an, der nun nicht mehr so blutrünstig war, sondern nett, wie er ohne den Alkohol war. Ich lächelte, dann wachte ich auf.
Ich hatte Tränen in den Augen, die ich wegblinzelte. Dann sah ich Four an, der mich erstaunt und gleichzeitig misstrauisch ansah. „Das ging schnell“, meinte er. Ich sah ihn traurig lächelnd an. „Wie hast du das gemacht?“, fragte er. Ich zuckte mit den Schultern. „Ich habe es eben gemacht“, erklärte ich. „Kann ich jetzt gehen?“, fragte ich und er nickte, weswegen ich raus ging. Meine Stimme war heiser, denn die Vision hatte mich schon mitgenommen, aber es war nicht real. Es war nur eine Halluzination. Draußen setzte ich mich wieder neben Nik und sah ihn an. Ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter. „Auch du schaffst das“, flüsterte ich und lächelte ihn an. Ich hatte Angst vor meinem Vater und das hatte ich immer noch, aber warum war ich so schnell? Wie hatten sie anderen es denn gemacht? Fragen die ich vielleicht nie beantwortet bekam.
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Beitrag von Niklas Jackson So Aug 10, 2014 6:27 am

Ich sah sie nachdenklich an. „Ich war auch ein Ken und demnach kann ich dir da ein paar Tricks verraten, wie du dich vielleicht schützen kannst. Aber das machen wir wann anders. Jetzt finde ich es viel zu schade, um diesen Abend mit Verschwörungstheorien gegen die Ken zu vermiesen.“ Ich lächelte, auch als sie meinte, dass ich trösten könnte. „Ich bin vielleicht manchmal etwas albern.“, stimmte ich zu. Wir schwiegen und ich sah in den Himmel, beobachtete die Sterne. Ich erinnerte mich daran, wie ich mal in ein Teleskop geschaut hatte, als ich noch bei den Ken war. Es war wundervoll gewesen, ein seltenes Phänomen in meiner Kindheit. Irgendwann schlief Mel, an meine Schulter gelehnt, ein. Ich blieb noch einen Augenblick so saßen, horchte auf ihre gleichmäßige Atmung, dann stand ich auf und trug sie in den Schlafsaal zurück. Nun legte auch ich mich endlich schlafen und nach dem heutigen Abenteuer, dauerte es auch nicht lange, bis ich in den Tiefschlaf fiel.
Am nächsten Morgen wurde ich von irgendeinem miesen Lärm geweckt. Vor mich hin fluchend, ging ich Fours Befehl nach und fand mich nach ein paar Minuten im Warteraum vor dem so genannten Angstraum wieder, der für die zweite Initiationsphase entscheidend war. Ich hielt mich an meine Kumpels, bis Mel ankam und sich zu mir setzte. „Hey Mel.“, begrüßte ich sie, doch sie fing sofort an zu reden. Sie bedankte sich bei mir und entschuldigte sich, dass sie eingeschlafen war. Ich zuckte mit den Schultern. „Kein Problem und die Angstlandschaft wirst du bestimmt gut hinbekommen. Und deine Schmerzen gehen auch wieder weg.“ Ich lächelte und wartete dann. Auch wenn ich äußerlich wie immer gut gelaunt war, kribbelte es in meinem Inneren vor Angst und Nervosität. Schließlich war auch ich dran. Ich verabschiedete mich vorerst von Melody und trat dann zu Four in den Raum. „Leg dich auf die Liege. Ich gebe dir dieses Serum, es wird dich in deine Angstlandschaft bringen.“ Ich nickte knapp und wurde ernst, als ich mich hinsetzte und er die Spritze an meinen Nacken ansetzte. Nachdem er mir das Mittel eingeflößt hatte, fiel ich in eine Art Schlaf.
Ich schlug die Augen auf und fand mich in einer Bibliothek wieder. Ich runzelte die Stirn. Mein Kopf schmerzte, ich hatte keine Erinnerung mehr, wie ich hier hergekommen war. Ich schlenderte durch die Gänge, auf der Suche nach etwas, das mir helfen könnte. Ich fand einige interessante Bücher, doch auf einmal begann der Boden zu beben und die Bücher fielen aus ihren Regalen. Ich bekam Panik, als ich sah, dass sie kurz davor waren mich zu begraben. So fing ich an zu rennen, versuchte verzweifelt einen Weg aus diesem Grauen zu finden. Doch dann stolperte ich und fiel zu Boden. Die Bücher landeten auf mir und ich sah, wie mehr und mehr hinunterfielen und mich lebendig begruben. Panik schnürte mir die Kehle zu, außerdem tat es schrecklich weh, als die Bücher auf meinen Körper trafen. Ich schnappte nach Luft, wusste nicht wie viele qualvolle Minuten vergingen, bis ich mich endlich der Dunkelheit hingeben konnte und dann hustend und nach Luft schnappend auf der Liege wieder aufwachen konnte. Ich setzte mich auf und wischte mir mit der Hand den Schweiß von der Stirn. „Nicht schlecht, Niklas. 9 Minuten. Andere brauchen ziemlich viel länger als du.“ Ich nickte erleichtert und stand auf wackeligen Beinen auf. Müde schleppte ich mich zurück in den Warteraum, während der nächste aufgerufen wurde. Ich straffte die Schultern und wollte mich ablenken. Ich bemerkte Melody und ging auf sie zu. „Hast du Lust mit mir ein kleines Abenteuer zu erleben?“, fragte ich sie und lächelte leicht. Ich war noch etwas angeschlagen von dieser Angstlandschaft und wollte das grade nur noch vergessen. „Komm mit. Das ist etwas für echte Ferox, du wirst es lieben.“ Ich nahm einfach ihre Hand und zog sie hinter mir her. Sie war heute schon kräftiger und für das, was ich vor hatte brauchte sie auch nicht mehr Kraft. Ich machte mich auf zum höchsten Gebäude im Gebiet der Ferox und grinste Melody an, als wir davor zum stehen kamen. „Dann mal los. Da oben ist eine Seilbahn, sie führt bis da hinten. Es macht unglaublichen Spaß, ich habe es schon mal gemacht. Glaub mir.“ Ich öffnete die kaputte Tür und hielt sie Mel auf, sah sie grinsend an, während ich es in meinen Fingern vor Aufregung kribbeln spürte.
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Beitrag von Melody Nolan So Aug 10, 2014 6:28 am

Ich redete sicherlich wieder zu viel, als ich Nik am nächsten Tag traf, doch er beruhigte mich in all meinen Sorgenpunkten, weswegen ich lächelte. Er machte mich glücklich und ich vergaß sogar meine Schmerzen, wenn ich bei ihm war. Ich blieb einfach neben ihm sitzen, auch als ich schon durch war, denn ich wollte auf ihn warten. Dann wurde er aufgerufen. Ich verabschiedete mich und blieb sitzen, denn ich entschied mich einfach zu warten. Ich wusste eh nicht, was ich tun sollte. Alleine bestand die Möglichkeit, dass ich wieder angegriffen wurde.
Ich saß einfach da und starrte vor mich hin, dachte nach. Nik hatte gesagt, dass er mir mit den Ken helfen konnte, ob er das ernst meinte? Er würde ja damit die Ken verraten, aber konnte auch sein, dass es ihm egal war. Er war insgesamt ziemlich distanziert, aber trotzdem mochte ich seine Art. Ziemlich sogar. Da kam er schon wieder raus. Ich sah ihn überrascht an. Andere waren lange darin, doch er war auch ziemlich schnell, trotzdem noch langsamer als ich. Ich lächelte ihn an. Ich war überwältigt, denn ihm schien seine Angst kaum etwas angetan zu haben. Er war so wie immer. Ich grinste bei seiner Frage. „Abenteuer? Hört sich gut an, aber ich bin mir nicht sicher, was ich von deinen Abenteuern halten soll“, meinte ich, doch er nahm plötzlich meine Hand und zog mich einfach mit. Ich lief ihm nach, hielt dabei seine Hand fest. Das brachte eine leichte Wärme in mich und das gefiel mir.
Er blieb dann vor einem hohen Gebäude stehen. Ich sah hinauf und sah ihn dann grinsend an. Auch er grinste. „Was ist denn da oben?“, fragte ich ihn. Ich wusste nicht, ob ich schon mal hier war, denn wenn ich es war, war es nachts und jetzt war es tagsüber. Ich lächelte bei seiner Erklärung. „Das hört sich toll an“, meinte ich lächelnd. Dann ging ich durch die kaputte Tür, nahm wieder seine Hand und lief mit ihm nun nach oben. Ich lief schnell, denn ich liebe die Höhe und den Ausblick, deswegen konnte ich es kaum noch erwarten. Dann kamen wir oben an und ich öffnete die Tür, die uns noch von dem Dach des Gebäudes trennte. Ich öffnete sie und trat hinaus. Meine Augen funkelten als ich den Ausblick sah. „Wow...“ Mehr fiel mir dazu nicht ein, denn es war einfach atemberaubend und wunderschön. Ich breitete meine Arme aus, wie die Frau auf der Titanic und genoss den Wind hier oben. Ich sah hinunter. Es war einfach toll. Ich schloss die Augen und genoss die frische Brise, doch irgendwann drehte ich mich dann zu Nik um und sah zu der Seilbahn. „Aber wir fahren zusammen nach unten okey? Zusammen macht es sicherlich noch mehr Spaß“, meinte ich dann und stellte mich dicht vor ihn. Ich sah ihm tief in die Augen und lächelte. Er hatte wunderschöne Augen, aber er sah insgesamt nicht schlecht aus. Ich nahm seine Hand und zog ihn mit zur Seilbahn. Ich wartete noch auf eine Antwort, damit wir mit der Seilbahn runter fahren konnten.
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Beitrag von Niklas Jackson So Aug 10, 2014 6:30 am

Ich konnte mir ein lachen nicht verkneifen bei Mels Kommentar. “Du brauchst nichts davon zu halten. Genieße sie einfach!”, gab ich als Antwort. Dann machten wir uns auf den Weg zum Dach des höchsten Gebäudes. Melody sagte, dass es sich toll anhörte und sie sah auch schier begeistert aus, als wir auf dem Dach standen. Bei ihrer Frage nickte ich dann nach kurzem Zögern. Zu zweit war ich bisher noch nicht gefahren, hatte auch keine anderen bisher zu zweit fahren sehen, aber egal. Ich ließ mich mit zur Seilbahn ziehen und begann dann erst mich festzuschnallen und dann mit einem zweiten Gurt Mel festzuschnallen. Ich hackte sie an meinen Gurt, sodass sie mit dem Rücken an meiner Brust gewandt unter mir hing. Dann zog ich uns etwas zurück, damit wir Schwung hatten und ließ dann los. Ich hielt die Bremse für Notfälle bereit, zumindest zu Beginn. Als wir hinunter rasten breitete ich die Arme aus und schrie durch die Luft. Der Wind fegte mir ins Gesicht. Unter uns zeichneten sich die Gebäude klein ab, alles raste in unglaublicher Geschwindigkeit vorbei. Wir fuhren an einem Gebäude mit Fenstern haarscharf vorbei, in denen wir uns selbst sehen konnten. Ich schaute Mel durch die Spiegelung an, meine Augen funkelten vor Begeisterung. Ich schrie wieder, als wir um eine Kurve schwangen und dann direkt auf ein Gebäude zurasten. Ich entdeckte ein Loch, was mitten in der Wand klaffte und durch das das Seil führte. Ich legte die Arme um Mel und zog sie enger zu mir hoch, damit sie nicht irgendwo an den Drähten hängen blieb. Es ging blitzschnell. Ich blinzelte einmal und wir waren durch das Gebäude. “Das… ist… der… Hammer!!”, schrie ich. Meine Stimme wurde augenblicklich von dem Wind weggetragen, während meine Kleidung eng an meinen Körper gepresst wurde. Auf einmal ging das Seil steil nach unten. Wir beschleunigten und erreichten eine unglaubliche Geschwindigkeit. Ich breitete noch einmal die Arme aus, zumindest versuchte ich es, allerdings wurden sie sofort an meinen Körper gedrückt. Da sah ich das Ende. Ich griff nach hinten und zog an der Bremse. Durch das zusätzliche Gewicht von Mel brauchten wir länger, um zum Stehen zu kommen, doch schließlich hingen wir bewegungslos an dem Seil ein paar Meter über dem Boden. “Ich mache uns jetzt los.”, sagte ich und lockerte die Gurte. Wir fielen zu Boden, wobei ich auf den Füßen landete. Ich streckte die Arme von mir und begann zu lachen. “Das war so unglaublich!”, rief ich begeistert aus. “Ich würde es noch hundert Mal tun, aber ich denke wir sollten jetzt zurückgehen.” Noch immer pumpte durch mein Körper ungebremmst Adrenalin und auf dem Weg zum Bahnhof, da wir ziemlich weit von dem Hauptquartier entfernt waren und deshalb mit dem Zug zurückfahren mussten, sprang ich durch die Gegend wie ein Energiebündel. Schließlich blieben wir am Bahnhof stehen und warteten auf den Zug, dessen Geräusche ich bereits hörte. “Ich springe auf und helfe dir dann hoch!”, sagte ich, da ich noch immer Mels Verletzungen im Blick hatte. Ich strahlte die ganze Zeit, begann dann neben dem Zug her zu laufen und packte dann den Griff. Ich hievte mich rein und streckte dann die Hand nach Mel aus. Ich erreichte ihre Hand und zog sie dann zu mir hinein, wobei wir so einen Schwung aufbrachten, dass ich zurücktaumelte und sie mit mir zu Boden riss, sodass sie auf mir landete. Ich lachte und schälte mich dann unter ihr hervor, um mich im sitzen an die Wand zu lehnen. “Das war so toll.”, schwärmte ich noch immer von der Seilbahn, während wir nach Hause fuhren.
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Beitrag von Melody Nolan So Aug 10, 2014 6:32 am

Genießen? Okey, ich gab mein Bestes. Ich genoss den Ausflug mit Nik, doch ich wusste nicht, ob es an Nik lag oder an dem, was wir taten. Ich fühlte mich zu ihm hingezogen, aber das war sicher nur Einbildung, weil er mich gerettet hatte. Er stimmte zu, also fuhren wir zu zwei die Seilbahn runter. Er machte erst sich fest und schnallte mich dann an ihn. Mein Rücken lag an seinem Bauch. Ich drehte den Kopf leicht, um ihn noch einmal anzusehen, doch dann ging es los. Nik holte Schwung und ließ dann los. Der Wind wehte durch meine Haare, die zum Glück noch immer in einem Zopf verbunden waren. Es fühlte sich traumhaft schön an. Ich streckte die Arme zu den Seiten aus und genoss den Wind den ich spürte und die Nähe zu Nik. Wir waren so schnell und dann sah ich nach unten. Den Ausblick den wir von hier hatten war einfach der Hammer. Dann kamen wir dicht an einem Gebäude vorbei und ich berührte es mit meinen Fingern und lächelte. Ich war total begeistert und hatte Tränen in den Augen. Nicht nur durch den kalten Wind, der mir in die Augen blies, sondern auch durch den Moment den Nik mir hier oben schenkte.
Plötzlich sah ich ein Gebäude vor uns und ich hing zu tief um durch das Loch durchzukommen. Ich bekam leichte Panik, doch dann spürte ich Niks Arme um meinen Körper. Dieses Gefühl was ich plötzlich spürte. Ich lächelte. Das war so wunderschön, diese Nähe. Ich genoss es in vollen Zügen. Er zog mich eng an sich, damit ich nicht hängen blieb und hier heil durchkam. Ich hörte Niks Aussage nur sehr leise und lächelte, wobei ich meinen Kopf leicht zu ihm drehte, doch ich sagte nichts, denn es würde nicht wirklich bei ihm ankommen. Ich sparte mir die Worte fürs Ende. Ich sah die Strecke an der das Seil nur noch steil nach unten ging und wir noch einmal ziemlich an Geschwindigkeit gewannen. Ich versuchte die Arme noch einmal auszustrecken, doch ich schaffte es nicht, da die Wind zu sehr gegen meine Arme drückte. Dann sah ich die Wand und sah nach oben zu Nik, der seine Hand an die Bremse legte und sie fest zog. Wir kamen kurz vor der Wand zum stehen und hingen dann in der Luft. Ich lachte. Nik machte uns los, wobei ich zu Boden fiel. Ich landete auf den Füßen, doch ich sank auf die Knie, weil ich den Sturz nicht abfedern konnte. Ich stand gleich wieder auf und sah Nik lachend an. Das Adrenalin gab mir Kraft und machte mich wacher. „Das war wirklich der Hammer. Ich mache es liebend gerne nochmal, aber auch nochmal mit dir. Zu zweit macht das Spaß und ohne deine Hilfe wäre ich gestorben. Das eine mal war echt knapp“, meinte ich grinsend und nahm seine Hand. Zusammen gingen wir zum Bahnhof. Ich nickte bei seinem Vorschlag. Er rannte los und auch ich rannte los, doch er war schneller, da ich behindert wurde. Ich griff nach seiner Hand und er zog mich auf den Zug, wobei ich auf ihm landete. Ich lachte und rollte mich neben ihn. Ich setzte mich neben ihn und lehnte meinen Kopf wieder an seine Schulter. Ich hatte mich in ihn verliebt, doch ich hatte angst, dass ich bei ihm auf der Beste-Freunde-Schiene war. Ich hatte dieses Verliebt sein Gespürt, als er sich so nahe an ihn gezogen hatte. Diese Wärme, die sich durch meinen Körper zog, obwohl es kalt war. Das Kribbeln in meinem Bauch, doch wie sollte ich es ihm nur sagen? „Das war der Wahnsinn“, meinte ich leise und gähnte. Ich rieb mir die Augen.
Irgendwann sprangen wir dann aus dem Zug, wobei ich wieder wegknickte, aber ich tat mir nicht sonderlich weh. Ich stand auf und nahm wieder seine Hand. Ich brauchte diese Nähe. Wollte ihm wenigstens etwas nahe sein und so war ich ihm das. Zusammen gingen wir zum Schlafraum, doch bevor wir ihn betraten, blieb ich noch einmal stehen und sah Nik tief in die Augen. „Wir haben morgen frei, weil die anderen irgendwas machen müssen. Wollen wir vielleicht etwas zusammen machen? Ich meine, nur wenn du Lust hast“, fragte ich dann unsicher und lächelte verlegen. Ich hoffte, dass man mir mein Verliebt sein nicht ansah. Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange, als er mir geantwortet hatte, und ging dann zu meinem Bett. Ich zog mich aus und legte mich schlafen. Vielleicht würde da ja mal was zwischen mir und ihm laufen? Er war auf eine Weise so distanziert und trotzdem fühlte ich mich ihm so nahe. Irgendwann schlief ich dann ein und hoffte irgendwann von selber wach zu werden. Ich hatte mal keinen Alptraum von meinem Vater nein. Ich träumte von Niks und meiner Seilbahnfahrt und es war wunderschön.

(Wir wollten auch noch die nacht mit den Sternschnuppen machen, wo er sie weckt, aber ich weiß ned mehr obs vor dem Schwimmen oder danach war. Kannst du entscheiden Melody und Niklas Icon_biggrin)
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Beitrag von Niklas Jackson So Aug 10, 2014 6:34 am

Ich lächelte, als ich Mels Lachen hörte. „Quatsch, das war doch gar nicht so knapp… oder doch? Ach egal. Auf jeden Fall war das toll!“ Meine Augen funkelten noch den ganzen Weg nach Hause. Wir redeten nicht viel im Zug, wir beide waren müde.
Ich sah Mel kurz an, als sie meine Hand nahm. Es störte mich allerdings nicht wirklich, ich war noch zu sehr in Gedanken bei der Seilbahn. Ich schwebte auch noch tief in Gedanken, als wir den Schlafraum bereits erreicht hatten. Erst Mel riss mich dann wieder hinaus mit ihrer Frage. Ich zuckte mit den Schultern. „Klar.“, bestätigte ich und folgte ihr dann mit meinem Blick, nachdem sie mir einen Kuss auf die Wange gegeben hatte. Ich schleppte mich ins Bett und legte mich auf die Seite. Kurz darauf schlief ich ein.
Ich wachte mitten in der Nacht noch mal auf und streckte mich. Ich konnte nicht mehr schlafen und deshalb ging ich aufs Dach, wo ich in den Himmel hinaufsah und beinahe einen Schock bekam. Ich riss die Augen erstaunt auf, bei dem Anblick der sich mir bot. Ich hastete zurück in den Schlafsaal und schüttelte Mel wach. „Komm mit! Sieh dir das an!“, sagte ich und hörte wütendes Geknurre von den anderen Initianten. Ich zuckte aber nur mit den Schultern und da Mel zu müde war und nicht in die Pötte kam, nahm ich sie einfach Huckepack und lief mit ihr zurück aufs Dach. Ich hechelte erschöpft, als ich die Treppen hochlief, doch mein Adrenalin trieb mich an und schließlich kam ich aufs Dach. „Sieh nur!“, rief ich aus und starrte wieder in den Himmel, nachdem ich mit Mel auf dem Rücken zum stehen gekommen war. Ich schaute verträumt zu, wie tausende an Sterben vom Himmel fielen. Ein riesiges Sternschnuppenfeuer. „Es ist so… wow. Unbeschreiblich.“ Ich lächelte übers ganze Gesicht, trug Melody immer noch auf dem Rücken. Die Sternschnuppen fielen nicht mehr so lange, leider. Schließlich war die Show vorbei und ich machte mich, Mel noch immer auf meinem Rücken, auf den Rückweg zum Schlafsaal. „Tut mir leid dich mitten in der Nacht aus dem Bett gerissen zu haben, aber ich dachte du wolltest das sehen wollen.“ Meine Augen glänzten noch immer. Meine Ängste von heute Mittag waren bereist wieder verflogen, zu tief war ich in Gedanken bei den Abenteuern, die ich mit Mel zusammen erlebte.
Ich trug sie wieder ins Bett und deckte sie zu. „Gute Nacht.“, flüsterte ich noch und kroch dann in mein eigenes Bett. Ich schlief nun auch endlich richtig durch und wachte erst spät auf, da mich meine Freunde und Four endlich mal schlafen ließen. Ich stand auf und ging in den Duschraum, der leer war. Ich zog mich aus und duschte schnell. Wenn ich eins hasste, dann diese nicht vorhandene Privatsphäre hier und die nicht vorhandenen Duschvorhänge. (*räusper* Mel kann ja reinschielen *räusper*)
Ich zog mich schnell wieder an und ging triefend zurück ins Zimmer. Was nun? Ich fand Mel im Zimmer und winkte ihr zu. „Wollen wir… hmm…“ Ich schaute auf die Wasserpfütze unter mir. „Schwimmen gehen?“, schlug ich dann vor und grinste.
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Beitrag von Melody Nolan So Aug 10, 2014 6:35 am

Ich bemerkte seinen Blick als ich seine Hand nahm, doch es schien ihn nicht zu stören. Es freute mich, denn ich fühlte mich ihm so nahe und ich fühlte mich geborgen. Ich spürte, dass Nik mit den Gedanken noch woanders war, doch ich war bei ihm. Ich stellte mir vor, wie es alles gewesen wäre, wenn ich ihn früher getroffen hätte. In meiner alten Heimat. Ob er mir geholfen hätte? Würde er überhaupt noch mit mir abhängen, wenn er alles von mir wusste? Er stimmte zu, dass wir etwas zusammen tun sollten morgen, doch dann gingen wir beide schlafen und ich war über den Schlaf sehr dankbar, weil ich so müde war, wie länger nicht mehr.
Es war so erholsam, endlich mal wieder. Die letzten Nächte konnte ich nicht so gut schlafen, besonders die letzte nicht. Meine Verletzungen waren noch immer nicht ganz abgeheilt, aber es ging mir schon besser, dank der Ablenkung von Nik. Ich träumte zum Glück nichts, doch dann wurde ich von einem Rütteln geweckt. Ich rieb mir die Augen und zog mir die Decke über den Kopf. Ich wollte schlafen. Ich war total verpennt und bekam meine Augen kaum auf. „Nik, ich schlafe noch“, meinte ich verschlafen und räusperte mich, doch dann nahm er mich plötzlich einfach Huckepack. Ich legte meine Arme um seinen Hals und zog mich eng an ihn, zumindest so eng wie ich konnte, denn in diesem Halbschlaf hatte ich nicht sonderlich viel Kraft. Er lief mit mir aufs Dach. Ich rieb mir die verschlafenen Augen und sah nun zum Himmel als Nik mich dazu aufforderte. Ich lächelte. „Das ist wunderschön Nik. Traumhaft schön“, flüsterte ich heiser. Ich war wie ein Welpe, der gerade aufgestanden war. Total tollpatschig und verpennt. Ich sah wie glücklich es Nik machte mit mir hier oben zu sein und deswegen machte es mich auch glücklich, da ich froh war, wenn er glücklich war. Ich sah zum Himmel, doch es fiel mir ziemlich schwer mich wachzuhalten. Als es vorbei war trug Nik mich zurück. „Ist schon okey. Es war wunderschön mit dir, auch wenn ich ziemlich müde bin. Danke Nik. Danke, dass du mir das gezeigt hast“, flüsterte ich lächelnd, als er mich in mein Bett legte. Er deckte mich zu und ich zog die Decke eng an mich. „Gute Nacht Nik“, flüsterte ich noch, doch dann schlief ich auch sehr schnell wieder ein, fast sofort.
Am nächsten Tag wachte ich von selber auf. Mich hatte keiner geweckt. Anscheinend hatten wir frei. Ich rieb mir die Augen und sah mich um. Ich lächelte als ich mich an die Sternschnuppennacht mit Niklas erinnerte. Das war so romantisch. Fing ich etwa an etwas für ihn zu empfinden? Das würde meine Gefühle in seiner Nähe erklären. Ich stand auf und zog mich an. Duschen würde ich am Abend wieder nicht jetzt. Als ich fertig angezogen war kam Nik rein und winkte mir zu. Ich lächelte ihn an. Sein Vorschlag war toll und meine Augen funkelten. „Gerne. Ich hab Sachen zum Baden drunter. Wir können gerne direkt los“, meinte ich dann und sah ihn an, wobei ich grinste.
Ich wartete noch kurz auf ihn, doch dann gingen wir direkt zum Schwimmbad. Ich nahm dabei zögernd seine Hand. Ich wollte was von ihm, doch wollte er auch was von mir? Er schien im Thema Gefühle so distanziert und das verunsicherte mich. Ich wusste nicht, ob ich je an ihn ran kommen würde. „Ich hab meine Sachen ja schon unter, also warte ich gleich drinnen auf dich“, erklärte ich ihm als wir ankamen, denn nun mussten wir uns zum Umziehen trennen. Ich ging in meine Umkleide und zog mir meine Sachen aus. Ich wusste, dass viele dachten, dass ich eine schöne Figur hatte, aber ich mochte meine Figur nicht. Ich fand sie einfach nicht so schön, weswegen ich die Hände schützend vor den Bauch legte. Dann schloss ich meine Sachen weg und ging dann ins Schwimmbad selber. Ich sah mich um. Hier waren so viele Leute und ich war so unsicher und und und. Ich setzte mich zurückhaltend an den Beckenrand und ließ meine Füße und Beine ins Wasser sinken. Ich würde hier einfach warten. Ich nahm mein Zopfgummi und band mir einen hohen Dutt. Ich hoffte nur, dass Nik sich beeilte, denn alleine fühlte ich mich hier nicht wohl.
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Beitrag von Niklas Jackson So Aug 10, 2014 6:35 am

Ich war froh, dass es Mel gefiel, was ich ihr zeigte. Also hatte es sich doch gelohnt sie mitten in der Nacht aus dem Bett zu tragen. Sie sagte später auch noch mal, dass es ihr gefallen hatte, was mich noch glücklicher stimmte. Irgendwie hatte ich ein warmes Gefühl im Bauch, als ich einschlief.
Mel stimmte meinem Vorschlag zu, was das Baden gehen anging. Ich grinste übers ganze Gesicht und nickte dann. Ich holte mir eine Badeshorts und machte mich auf den Weg zur Jungenumkleide. Ich zog mich schnell um, aber dennoch saß Melody schon am Rand des Beckens, als ich die Schwimmhalle betrat. Ich schlich mich von hinten an sie heran und stieß sie ins Wasser. Dann sprang ich ihr nach und tauchte prustend vor lachen wieder auf. Ich spritzte ihr Wasser ins Gesicht und schwamm dann vor ihr Weg. So vertrieben wir eine lange Zeit, bis schließlich alle anderen die Schwimmhalle verlassen hatten. Ich trieb auf den Rand zu und zog mich hoch. Ich paddelte mit den Füßen im Wasser und legte den Kopf in den Nacken. „Das können wir öfter mal machen.“, sagte ich verträumt. Ich grinste Melody an und kniff die Augen zusammen. Kaum zog sie sich neben mir aus dem Wasser, sprang ich wieder hinein und packte sie an den Hüften. Ich zog sie wieder zu mir runter, sodass sie mir gegenüber war. Ich sah ihr in die Augen. Irgendetwas führte dazu, dass mein Herz schneller schlug und ich fragte mich ernsthaft woher das kam, da ich ja eigentlich ganz normal im Wasser paddelte. Oder kam das von ihr..?
„Ich fand den Tag schön, wir können öfter mal zusammen schwimmen gehen.“, sagte ich und lächelte mit geschlossenen Augen. Als ich die Augen wieder öffnete fiel mir auf, dass meine Hände noch immer an ihren Hüften lagen. Ich blinzelte nachdenklich und nahm sie dann schnell weg. Ich fuhr mir durch die Haare und versuchte zu verstecken, dass mein Gesicht sich leicht rötete. Was war nur los mit mir? Ich konnte diese Art von Gefühlen nicht definieren, weder mein Ferox-Ich noch mein Ken-Ich konnten das. Ich wusste nur eins: Ich hatte es bisher noch nie so gefühlt und es lag irgendwie an Melody. Okay das waren zwei Sachen…
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Beitrag von Melody Nolan So Aug 10, 2014 6:36 am

Ich saß am Rand des Beckens und überlegte mir, ob ich diese Gefühle zu Nik zu lassen sollte. Was wenn er nicht so fühlte? Was wenn ich dadurch unsere freundschaftliche Beziehung zerstörte? Ich wollte ihn nicht verlieren, denn er war einer der wenigen, der mich mochte, den ich auch mochte. Als er mich die Nacht zuvor aufs Dach getragen hatte wurde mir ganz warm ums Herz. Es war so wunderschön und ich hatte gespürt, dass ich mehr für ihn empfand als Freundschaft. Plötzlich schubste mich jemand von hinten und ich fiel ins Wasser, wobei mir ein erschrockenes Geräusch entglitt. Als ich wieder auftauchte, sah ich Nik an und musste lachen, doch da spritzte er mich nass. Ich schwamm ihm hinterher und drückte ihn unter Wasser. Wir hatten so viel Spaß.
Irgendwann sah ich mich um. Es war viel leerer, doch das Gefühl der Unsicherheit war weg, seit Nik mich ins Wasser gestoßen hatte. Nik setzte sich auf den Rand und meinte, dass wir das öfter machen sollten. Ich lächelte und setzte mich neben ihn. „Ich gebe dir Recht. Das ist toll“, meinte ich, doch da zog er mich schon wieder an den Hüften ins Wasser. Ich sah ihn grinsend an, sah ihm tief in die Augen. Ich spürte erneut dieses Wärmegefühl und es fühlte sich so unglaublich gut an. Ich konnte es nicht mehr leugnen. Ich wusste, dass ich mich verliebt hatte, doch eine Entscheidung blieb mir jetzt noch. Sollte ich es ihm zeigen oder nicht?
Ich lächelte bei dem, was er sagte. Ich starrte ihn an, auch als er die Augen geschlossen hatte. „Das können wir machen ja“, flüsterte ich und sah ihn an. Ich lächelte als ich merkte, dass er verlegen war, weil er mich noch immer festgehalten hatte. Er wurde rot. Vielleicht war das ein Zeichen. Ich war ein Ferox, zumindest zum Teil, also würde ich es riskieren. Ich nahm mit meinen Händen seine und legte sie wieder an meine Hüfte, wobei ich ihm tief in die Augen sah. Ich schluckte und wurde verlegen. Meine Hand legte ich an seine Wange. Mein Herz klopfte schneller als sonst, viel schneller. Was sollte ich tun, verdammt? Dann näherte ich mich seinem Gesicht, wobei ich nun die Augen schloss. Als unsere Lippen sich trafen lächelte ich. Ich küsste ihn, doch dann schien irgendwas in mir zu realisieren, was ich da gerade aufs Spiel setzte. Eine großartige Freundschaft. Ich zuckte zurück und wich auch einen Schritt zurück. Ich sah ihn an und sah dann aufs Wasser. „Es tut mir leid. Ich, ich will dich nicht verlieren. Ich, ich habe mich in dich verliebt und... das kam eben so über mich, doch ich weiß ja nicht, wie du das siehst... und... ohh“, meinte ich und versteckte meine Gesicht in meinen Händen. Ich schämte mich. Ich setzte mich auf den Rand und senkte den Blick. „Es tut mir wirklich leid“, flüsterte ich. Ich konnte doch nicht einfach jemanden küssen, bei dem ich nicht mal wusste, ob er mich auch mochte oder nicht.
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Beitrag von Niklas Jackson So Aug 10, 2014 6:36 am

Ich bemerkte etwas anderes in ihren Augen. Irgendwie sah sie mich auf einer andere Art und Weise an, als bei den Kriegsspielen. Ich legte den Kopf schief und fragte mich, was das zu bedeuten hatte. Und dann flüsterte sie auch noch, anstatt normal zu reden. Sie schien völlig verträumt. Also so, wie ich mich fühlte, Was zum Geier ist hier los?, fragte ich mich in Gedanken.
Mel ignorierte die Tatsache, dass ich verlegen war. Stattdessen legte sie meine Hände zurück an ihre Hüften, was mich verwunderte. Ich war gefangen in ihrem Blick und mein Herzschlag beschleunigte sich, als sie ihre Hände an meine Wangen legte. Ich wollte sie fragen, was sie da machte, ich wollte sie vor allem fragen wie sie das machte, aber ich bekam keinen Ton heraus. Stattdessen schwieg ich und wartete, was sie als nächstes tat. Sie beugte sich zu mir vor. Mein Herzschlag explodierte. Sie drückte ihre Lippen auf meine und ich schloss automatisch die Augen. Ich war ehrlich gesagt überrascht. Ich war überrascht, dass sie mich küsste. Ich habe nie daran gedacht etwas anderes als Freunde hier zu finden. Weiter zu gehen. Ich starrte sie an, als sie sich von mir löste und anfing sich zu rechtfertigen, warum sie das getan hatte. Ich nahm nur einige Fetzen davon auf, was sie sagte. Ich war einfach total perplex. Aber war es nicht das, was ich gefühlt hatte? War das Liebe? Hatte auch ich mich in sie verliebt, wie sie sich in mich? Ich stemmte mich hoch, schüttelte den Kopf. „Nein. Entschuldige dich nicht, sei einfach leise.“ Ich stand auf und hob sie hoch, wobei ich einen Arm unter ihre Knie legte und den anderen um ihren Rücken. Ich sah sie in meinem Arm an und grinste dann. „Es soll dir nicht Leid tun.“ Ich trabte an den Rand und drehte mich dann um. Ich sah zum Wasser. Dann grinste ich noch breiter und rannte darauf zu, sprang mitten in das Becken und tauchte mit Mel im Arm unter. Ich nahm den Arm unter ihren Beinen weg, als wir unter Wasser waren und legte ihn ihr um die Taille, damit sie mich ansehen konnte. Ich hatte die Augen im Wasser geöffnet und sah sie einen Moment an, dann beugte ich mich vor und küsste sie. Unter Wasser. Das Gefühl war traumhaft.
Als der Sauerstoffmangel mir zu schaffen machte, tauchte ich zusammen mit Mel wieder auf und schwamm zum Rand. „Gehen wir zurück. Wir treffen uns in der Cafeteria?“ Ich schwang mich an Land und ging dann ohne ein weiteres Wort über den Kuss zu verlieren in die Umkleiden. Ich sprach nicht darüber, aber meine Gedanken rasten.
(Du kannst schon zurückgehen und dann setzt er sich neben sie an einen Tisch.)
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Beitrag von Melody Nolan So Aug 10, 2014 6:38 am

Ich hatte ihn mit meinem Blick eingefangen, doch das war ja mein Plan. Er schien ziemlich verwirrt und ich dachte fast sein Herz schlagen zu hören, weil es so laut war. Meins schlug schneller denn je, doch es war schon sehr spannend. Er schien so sprachlos und das machte mich unsicher, doch ich musste es ihm zeigen. Bei dem Kuss spürte ich seine Überraschung und das verunsicherte mich nur noch mehr. Er erwiderte den Kuss gerade dann, als ich ihn abbrach. Ich hatte einfach zu großen Respekt vor einer Enttäuschung.
Ich versuchte mich zu rechtfertigen aber das gelang mir nicht wirklich, weil ich es nicht konnte. Ich sah Nik an, doch ich sah, dass sprachlos und perplex schien, doch das machte mich nur noch deprimierter. Er stemmte sich aus dem Wasser und schüttelte den Kopf. Ich öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch er sagte, ich solle leise sein und deswegen ließ ich den Kopf hängen. Da hob er mich plötzlich in seine Arme, wobei ich ihn ansah. Ich war verwundert und wusste nicht ganz, was er nun tun wollte. „Ich verstehe nicht, was du vor hast“, meinte ich dann leise. Dann verfolgte ich seinen Blick. Das Wasser? Ich sah Nik an. „Nein, das machst du nicht“, meinte ich, doch da rannte er schon los und ich musste auch grinsend als er dann sprang.
Unter Wasser legte er seinen Arm um meine Taille. Ich sah ihn an, auch wenn das Wasser leicht in den Augen brannte. Er kam mir näher und küsste mich dann. Ich legte meine Hand in seinen Nacken und erwiderte den Kuss mit geschlossenen Augen. Damit hatte ich nicht gerechnet, aber es fühlte sich wunderschön an. Ein Kuss unter Wasser. Das wünschte sich doch eh jedes Mädchen und dann auch noch mit Nik, den ich wirklich über alles liebte. Es war einfach traumhaft und ich zog den Kuss so weit in die Länge bis wir beide Sauerstoffmangel bekamen.
Wir tauchten auf. Ich schwamm ihm nach und stemmte mich aus dem Wasser. Ich sah ihn an, doch dann ging er einfach ohne auf eine Antwort zu warten und ohne, dass er noch irgendwas sagte. Ich verstand die Welt nicht mehr. Erst küsste er mich unter Wasser und dann ging er einfach so? Er war schon merkwürdig. Ich ging nun in die Umkleide nachdem ich mich abgeduscht hatte. Ich trocknete mich ab und zog mich dann um. Meine Sachen packte ich in eine Tasche und ging dann zurück. Ich schlenderte. Ich verstand Nik einfach nicht. Er war so undurchschaubar. Was sollte ich nur denken? Mochte er mich nun auch oder hatte er das nur als Trost gemacht? Mich geküsst. Ich ging ins Schlafzimmer und schmiss meine Tasche auf mein Bett. Ein Zettel? Nein, nicht schon wieder. Ich öffnete den Zettel.


Heute Nacht wird etwas großes passieren.

Dein Schicksal wird dich auffressen und zerstören.

Man soll jeden Tag leben, als wäre es der letzte


Ich riss die Augen auf und steckte den Zettel schnell weg. Ich wollte mich mit Nik treffen, also musste ich den Zettel vergessen. Ich wollte die Zeit mit ihm genießen. Ich ging in die Cafeteria und setzte mich dort an einen Tisch. Nik war noch nicht da, also wartete ich. Ich starrte nachdenklich auf den Tisch. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Ich gestand es. Ja, ich hatte Angst. Angst vor heute Nacht.
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Beitrag von Niklas Jackson So Aug 10, 2014 6:42 am

Ich zog mich um und trocknete meine Haare mit dem Handtuch. Dann machte ich mich auf den Weg zum Tattoostudio. Es wurde für mich Zeit. Und seitdem ich diese Zeit mit Mel durchlebte, wusste ich auch endlich, was für ein Symbol ich wollte.
Tori war alleine im Studio. Ich lächelte sie an und sie stemmte die Hände in die Hüften. „Soso, Niklas. Du willst nun also doch noch eines? Was darf‘s denn sein?“ Ich lächelte sie an, bevor ich dann auf das Tier deutete, welches ich mir als Tattoo wünschte. Sie nickte. „Gute Wahl. Wo soll es denn hin?“ Ich zog mein T-Shirt aus und ließ es mir auf die linke Seite der Brust machen, über dem Herzen also. Als Tori fertig war, entließ sie mich und ich machte mich auf den Weg zur Cafeteria. Ich brachte zwischendurch noch schnell meine Sachen zurück in den Schlafsaal der Initianten, doch schließlich ließ ich mich neben Melody auf die Bank nieder und packte mir eine große Ladung Fast Food auf den Teller. Ich grinste sie an. „Ich hab vielleicht einen Hunger. Schwimmen macht echt hungrig.“ Ich nahm große Bissen und sah sie dann noch mal an, als ich die Hälfte des Hühnchens auf hatte. „Ich muss dir gleich noch etwas zeigen.“, sagte ich leise, damit es niemand anderes hörte und schaufelte mir eine weitere Portion Hühnchen in den Mund. Schließlich war ich fertig und nahm Mels Hand wie selbstverständlich. Ich hatte noch immer kein Wort über den Kuss gesprochen und ich wollte zunächst auch nicht drüber reden. Es war etwas zwischen uns, ich spürte die Funken, das gab ich zu. Aber… ich konnte einfach noch nicht über etwas ernstes reden. Ich wollte erst herausfinden, was es hieß in einer Beziehung zu sein, bevor ich mich als Mels Freund bezeichnen konnte. Vielleicht würde es Morgen schon gehen, vielleicht auch erst nächste Woche. Ich brauchte erst einfach nur Zeit.
Ich nahm Mel mit in einen geheimen Gang. Naja eigentlich hatten alle hierhin Zugang, aber der Gang war nicht sonderlich wichtig, weshalb ihn auch niemand benutzte. Er war höchstens ein Meter breit und relativ dunkel. Ich stellte mich direkt unter eine der schwachen Lampen und zog mir dann das T-Shirt aus. Ich sah Mel dabei an. „Denk nichts falsches, ich will dir nur ein Tattoo zeigen.“, sagte ich schmunzelnd. Ich vermutete, dass ein falscher Gedanke bei diesem Anblick zunächst entstehen könnte. Ich meine man steht in einem dunklen Gang und direkt vor einem zieht sich ein Junge aus...
Ich ließ das Shirt zu Boden fallen und deutete dann auf das Tattoo, dass ich erst seit kurzem hatte. „Es ist ein Adler.“, erklärte ich. „Weißt du warum ich ihn mir hab machen lassen? Der Adler ist ein Symbol für Freiheit. Er vermittelt den Wunsch zu fliegen, ins Weite zu gehen, aufzusteigen. Seitdem ich so viel mit dir unternehme… naja du gibst mir die Freiheit, die ich bisher nie hatte. Der Adler ist auch ein Zeichen für dich.“ Den letzten Satz sagte ich ganz leise und sah sie verlegen an. Ich hoffte, das war jetzt nicht albern oder so. Ich hob mein Shirt wieder auf und machte Anstalten es wieder anzuziehen.
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Beitrag von Melody Nolan So Aug 10, 2014 6:45 am

(Ich konnte ned schlafen. Da dachte ich mir, schreib ich den Post doch noch bevor ich rumliege und mir den Kopf zerbrechen. Hoffe er ist trotz der Uhrzeit gut geworden)


Irgendwann kam Nik dann, doch die Zeit, die ich hier gewartet hatte, war gut, denn ich hatte nachgedacht. Das musste ich nach diesem Brief, doch ich wusste nicht, ob ich ihn Nik zeigen sollte oder nicht. Ich lächelte ihn an, obwohl mir eher zum Weinen zumute war. „Ne, ich hab keinen Hunger“ Ich denke eher an die kommende Nacht, vollendete ich meine Aussage gedanklich. Ich sah ihm zu, wie er das Hühnchen aß und musste trotz Niks Anwesenheit an den Brief in meiner Tasche denken. Ich lächelte. „Was willst du mir denn zeigen?“, fragte ich leise, doch da nahm er plötzlich meine Hand und zog mich mit. Er verlor kein Wort über den Kuss, doch ich wollte es erst einmal dabei belassen. Er würde schon wissen, was er tat.
Nik zog mich mit in einen dunklen kleinen Gang, in dem ich mich zuvor nie aufgehalten hatte. Ich sah mich um. Wir blieben unter einer Lampe stehen, da zog er plötzlich sein Shirt aus. Ich zog eine Augenbraue hoch. „Muss ich jetzt Angst haben?“, fragte ich, grinste ihn dann an, doch dann erklärte er die Situation. Wenn uns jemand sehen würde, würde er denken, dass Nik mich vielleicht... Hoffentlich sah uns niemand. Dann ließ er sein Shirt fallen und ich blickte auf das Tattoo über seinem Herzen. Bei dem, was er sagte, lächelte ich dann und wurde etwas verlegen am Ende, doch er war es auch. „Es ist wunderschön Nik“, meinte ich lächelnd. Er wollte sein Shirt wieder anziehen, doch da legte ich meine Hand auf sein Tattoo und sah ihn an. „Warte“, flüsterte ich. „Jetzt erkläre ich die meine“, ergänzte ich und zog ebenfalls mein Shirt aus. Ich drehte mich um, damit er meinen rücken sah. Die Zeichen der fünf Fraktionen waren über meiner Wirbelsäule tätowiert und daneben ein paar Vögel. „Es soll mich widerspiegeln. Weil ich nicht nur eine Fraktion in mir trage, sondern vier von ihnen. Es soll mich immer daran erinnern, wer ich wirklich bin“, flüsterte ich und drehte mich wieder um. Ich deutete auf mein Schlüsselbein und lächelte traurig. „Die Feder auf dem Schlüsselbein lässt mich auf Besserung hoffen, denn sie steht für die Hoffnung. Die Hoffnung, die man eigentlich nie verlieren soll“, flüsterte ich und in meiner Stimme lag Trauer, denn dadurch, dass ich mein Shirt ausgezogen hatte, wurden nicht nur meine Tattoos sichtbar, sondern auch meine Narben an den Armen. Ich strich mir über die Arme und verschränkte meine Arme vor dem Bauch, um die Narben zu verdecken, doch ich wusste nicht, ob er sie schon gesehen hatte, als ich ihm meine Tattoos gezeigt hatte.
Mein Blick wandte sich zu Boden. „Ich wollte dich nicht mit meinen Problemen belasten und die Stimmung eigentlich nicht versauen, aber ich brauche jemanden, dem ich mich anvertrauen kann und du bist der Beste überhaupt dafür“, fing ich an, denn ich wollte ihm von dem Brief erzählen. Ich ließ meinen Kopf nun ganz hängen. Es fiel mir so unglaublich schwer darüber zu reden „Ich habe die Hoffnung damals nie verloren, denn ich wusste, dass ich die Fraktion wechseln konnte, um meinem alten Leben zu entfliehen, doch jetzt? Ich kann nicht mehr fliehen. Ich weiß nicht,ob ich die kommende Nacht überlebe.“ Dann sah ich ihm tief in die Augen, doch in meinen standen die Tränen. Ich holte den Brief aus meiner Hosentasche und reichte ihn Nik, wobei ich dann die Augen schloss. „Ich habe Angst Nik“, flüsterte ich, doch meine Stimme brach ab und ich ließ den Kopf hängen. Eine Träne lief über meine Wange. Ich wollte diesen harten Kampf nicht verlieren, doch wie sollte ich das schaffen? Es zerfraß mich innerlich und deswegen musste ich es ihm zeigen und weil ich ihn liebte. So war es besser, als wenn er es nicht wüsste und mich vielleicht am nächsten Morgen irgendwo... fand...
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Beitrag von Niklas Jackson So Aug 10, 2014 6:46 am

Mel hielt mich in meiner Bewegung auf, als ich das T-Shirt ausziehen wollte. Ich sah sie fragend an, spürte ihre Hand über meinem Herzen und legte für einen Moment meine Hand über ihre. Ich nickte dann, als sie sagte, dass sie mir ihre zeigen wollte. Ich starrte sie an, während sie ihr Shirt auszog. Zwar hatte ich sie schon in Bikini gesehen, aber jetzt war es doch noch etwas anderes. Ich musterte ihr Rückentattoo erstaunt und fuhr mit meinen Fingern sanft hinüber. Doch sie drehte sich dann um und zeigte mir eine Abbildung von einer Feder auf ihrem Schlüsselbein. Ich hörte den Unterton in ihrer Stimme und meine Blicke fielen auf ihre Arme. Ich schwieg einen Moment. Die Narben waren mir zuvor noch nicht aufgefallen. Ich brauchte einen Moment, um zu verstehen, was sie bedeuteten. Was sie über Mels Vergangenheit aussagten.
Ich wollte ihr in die Augen sehen, wollte ihr zeigen, dass die Narben mir egal waren, mir ging es nur um sie. Doch sie sah zu Boden und sagte, dass sie mir das eigentlich nicht sagen wollte. Ich legte meine Hände sanft auf ihre Arme, genau dorthin, wo die Narben waren. “Versteck dich nicht, versteck deine Vergangenheit nicht. Trage sie nicht wie eine Last, sondern wie eine Trophäe, wenn auch nicht grade eine Trophäe für den ersten Platz Dieser Abschnitt ist vorüber und du solltest ihn nicht verstecken.” Ich hob sanft ihr Kinn an. Ich nickte zustimmend, als sie von der Hoffnung sprach, doch dann runzelte die Stirn. Was war mit heute Nacht…? Da holte sie einen Zettel hervor. Ich faltete ihn auseinander und las ihn durch. Das war eine Morddrohung für heute Nacht. Damit könnte sie die anderen auffliegen lassen. Sie würde sie aus dieser Fraktion rauskicken können. Doch ich wusste nicht, ob sie zulassen würde, dass jemand von den Drohungen erfuhr, obwohl es das Vernünftigste war. Melody war in dem Punkt stur. Sie hatte Four ja auch verheimlicht, dass jemand sie angegriffen hatte, obwohl er das sicherlich verändern könnte.
Ich sah Melody an. “Okay, machen wir einen Deal. Du übernachtest heute Nacht in meinem Bett und dafür bringen wir diesen Brief Morgen zu Four. Was sagst du? Ich beschütze dich heute Nacht und helfe dir dabei. Aber damit das nicht weiter so läuft, müssen wir Four endlich bescheid sagen.” Ich war ganz ernst, aber ich sah schon in ihrem Blick, dass sie damit nicht ganz einverstanden war. Ich seufzte. “Mel, ich halte das für nicht so gut, wenn du solche Drohungen bekommst und angegriffen wirst und einfach nichts dagegen tust, obwohl du nur deinen Mund aufmachen müsstest. Aber gut, wenn dus nicht willst, dann willst dus nicht. Dann lass mich dich aber wenigstens beschützen und komm heute Nacht mit mir ins Bett.” Ich wollte den Rest des Satzes noch aufhalten, aber da war er schon draußen. “Nein… versteh das bitte nicht falsch. Ich will dich heute Nacht nur bei mir haben, aber nicht auf die Weise, wie es grade rüber kam…” Mein Gesicht wurde knallrot und ich schaute verlegen zu Boden. Ich räusperte mich. “Tut mir leid.”, murmelte ich und senkte den Blick. Ich zog mir mein T-Shirt wieder an und seufzte dann. “Komm, lass uns gehen. Wenn wir zu spät zum Training kommen, wird Four wütend.” Ich machte einen Schritt zum Ausgang des Ganges, drehte mich dann aber noch einmal um, sodass Mel gegen mich lief. Ich hob ihr Kinn an und küsste sie noch einmal. Ich lächelte, nahm ihre Hand un lief dann mit ihr in Richtung Trainingsraum.
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Beitrag von Melody Nolan So Aug 10, 2014 6:47 am

Er sah auf meine Arme, die ich nun eng an meinen Körper drückte. Ich wollte sie vergessen. Ich spürte Niks Blick auf mir, doch ich sah weiter zu Boden. Ich wollte es einfach vergessen und nie wieder daran denken, doch meine Narben würden mich auf ewig daran erinnern. Ich zuckte zusammen als Nik seine Hände auf meine Narben legte, doch ich sah ihn immer noch nicht an. Ich schüttelte den Kopf. „Ich will es einfach nur vergessen. Ich wünschte, dass ich es aus meinem Gedächtnis löschen könnte, denn es hat mich kaputt gemacht. Er hat mich kaputt gemacht. Vielleicht erzähl ich es dir irgendwann mal, wenn ich die Kraft dazu habe“, flüsterte ich. Vielleicht würde ich Nik irgendwann ja noch mal alles erzählen, doch ich war gerade ziemlich instabil auf emotionaler Ebene und da konnte ich nicht noch darüber reden.
Ich sah ihn an als er mein Kinn anhob, dann gab ich ihm den Zettel und ließ ihn lesen. Ich spürte, dass ich zitterte, doch ich versuchte es zu unterdrücken, was mir nicht wirklich gelang. Ich konnte es nicht mehr unterdrücken. Ich schaffte das nicht mehr. Dann sah er mich wieder an, doch bei dem, was er sagte, wandte ich meinen Blick wieder ab. Er wusste, dass ich das nicht wollte. Das hatte ich schon einmal deutlich gemacht. Ich hatte meine Arme wieder vor dem Bauch verschränkt. „Ich will nicht, dass irgendwer von den Briefen weiß. Wir wissen doch eh nicht, von wem sie kommen“, meinte ich dann, doch ich ließ ihn weiter reden. Wenn ich früher was gegen meinen Vater gesagt hatte, dann wurde es nur noch schlimmer. Dann schlug er mich halbtot. Wenn ich mit meiner Mum darüber geredet hatte, hatte sie mir nicht geglaubt oder gemeint, dass das nur ein Missverständnis war. Ich hatte noch nie Unterstützung und vertraute auch keinem mehr außer Nik.
Bei seinem letzten Satz musste ich aber dann doch schmunzeln. „Ich habe es schon so verstanden, wie ich es verstehen sollte und danke. Danke, dass du mir hilfst. Ohne dich hätte ich mich ihnen ausgeliefert. Ich hätte bis zum letzten Atemzug gekämpft, aber ich weiß, dass ich verloren hätte“, flüsterte ich und strich ihm über seine gerötete Wange. „Ich weiß, dass ich es mit dir schaffe“, ergänzte ich flüsternd.
Ich nickte bei seiner Aussage und zog ebenfalls mein Shirt wieder an und es verdeckte so endlich wieder meine Narben. Ich lief dann Nik hinterher, doch als dieser stehen blieb, stieß ich gegen ihn. Ich sah ihn an und erwiderte den Kuss, wobei ich verlegen wurde. Dann lächelte ich und drückte seine Hand. Zusammen liefen wir dann zum Trainigsraum. Den Zettel hatte ich wieder eingesteckt. Wir stellten uns mit den anderen Freiwilligen in eine Reihe. Das einzige was ich von meinen Angreifern kannte, war die Stimme und ich hoffte, dass ich sie nie wieder hören musste. Four meinte, dass wir erneut Probekämpfe machen würde, damit er uns besser Tipps geben konnte. Ich nickte. „Mel und David fangen an“, verkündete er dann. Ich nickte und stellte mich in den Ring. Ich sah Nik noch einmal an, doch da drang eine Stimme an mein Ohr. Ich erschrak und erstarrte. David! Seine Stimme war... Oh Gott. Mein Atem wurde hektisch.
Ich hatte den Startschuss verpasst und David griff mich an, doch diese Erinnerungen an die Ereignisse hier in der Halle ließen mich erstarren. Ich versuchte zu blocken, doch David zwang mich zu Boden. Ich spürte die Tränen in meinen Augen. Da brach Four den Kampf ab und packte meinen Arm. Dann zog er mich hoch und etwas weg von der Gruppe. „Was ist los, verdammt? Du schienst wie eingefroren. Was soll das? Rede endlich mit mir. Ich kann dir helfen, egal was ist“, meinte er mit strenger aber mitfühlender Stimme. „Ich kann nicht darüber reden“, meinte ich leise und unsicher. Er schüttelte den Kopf. „Nik, komm zu uns. Die anderen trainieren solange weiter“, rief er dann. Ich ließ den Kopf hängen und nahm Niks Hand, als er zu uns kam. Ich legte ihm den Drohbrief in die Hand und nickte ihm unsicher zu. „Nik? Kannst du mich bitte endlich aufklären? Wenn hier irgendwas unrechtes passiert, dann sollte ich davon erfahren, bevor irgendetwas schlimmeres passiert“, forderte Four.


(Aber sie soll trotzdem bei ihm schlafen, weil sie immer noch Angst vor der kommenden Nacht hat, okey? )Melody und Niklas Icon_smile
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