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Four und Melody

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Beitrag von Melody Nolan So Aug 03, 2014 6:49 am

Nebenplay von Four und Melody
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Beitrag von Tobias Eaton So Aug 24, 2014 7:11 am

Ich blicke auf und sehe diese kleine fast schon ängstliche Amite, wie sie gerade vom Netz steigt.
Es ist schon lange her das eine Amite zu den Ferox gewechselt ist und die ersten beiden test bestanden hat.

Ich reiche ihr die Hand.
"Wie ist dein Name?" frage ich sie und warte schon leicht erwartungsvoll, verziehe trotzdem keine Mine.
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Beitrag von Melody Nolan So Aug 24, 2014 7:13 am

Ich stehe oben bei den anderen, die sich für die Ferox entschieden haben. Eric fragt, wer als erstes springen will. Ich sehe ihn an, selbstsicher. "Ich", meine ich dann und stelle mich an den Abgrund. Ich sehe hinunter in das schwarze Loch. Ich sehe Eric und die anderen noch einmal an, doch dann lasse ich mich einfach in die Dunkelheit fallen.
Ich sehe mich im Fall um und es macht mir spaß, anders als ich vorhin gedacht hätte. Ich falle in ein Netz, wobei mein Atem kurz stockt, doch dann sehe ich den Mann an, der mich die Hand reicht. Ich nehme seine Hand und steige aus dem Netz. Ich sehe tief in seine Augen, sie mich in einen merkwürdigen Bann ziehen. "Ich... Ich heiße Melody", stelle ich mich dann etwas heiser vor. Ich sehe die anderen an. Sie sind alle stark und muskulös, dass ich mir ziemlich klein vorkomme. Das bin ich aber auch. Schwach und anders. Ich weiß nicht, ob ich den Mann, dessen Hand ich noch immer halte, warum auch immer, fragen darf, wie er heißt, weil er höher steht als ich. Ich lächle nun. Ich höre das nächste Geräusch. Der nächste ist oben gesprungen und landet im Netz, weswegen ich mich zurückziehe und warte, bis alle durch sind, wobei ich den Mann von eben beobachte.
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Beitrag von Tobias Eaton So Aug 24, 2014 7:13 am

Melody ist ihr Name, warum schaut sie mich so lange an, langsam macht sich ein unangenehmes Gefühl in mir breit und zum Glück springt gerade der Nächste.
"Erste Springerin Melody" rufe ich laut und schon liegt der Nächste im Netz.
Sie geht nur langsam nach hinten und ich sehe in meinem Augenwinkel, dass sie mich immer noch ansieht.
Nach einer gefühlten Ewigkeit sind alle unten und ich sehe nun, dass sie mich wirklich immer noch ansieht.

Ich drehe mich von ihr weg und rufe laut. " Die Fraktionswechsler zu mir , die anderen zu Trisha."

Der kleiner fast schon armselige Haufen versammelt sich um mich. Sie wirken ängstlich, fast wie kleine Rehe.
Ich kann mich in sie hineinversetzen, ich war nicht anders, ich hatte auch Angst, aber ich sah die Ferox als große Chance an mein früheres Leben zu vergessen.

Ich nicke kurz und deute somit an, dass sie mir folgen sollen.
"Ich bringe euch nun zu euren Schlafsälen, danach gehen wir in den Speisesaal. Ihr werdet ab morgen genau in dieser Gruppe trainieren, ich übernehme euer Training und bewerte euch. Zum Ende eines jeden Abschnittes fliegen die beiden schwächsten aus der Gruppe und müssen die Ferox verlassen, habt ihr mich alle verstanden?"
Ich blicke mich um und sehe nur vereinzeltes nicken.

Das wird ein hartes Stück Arbeit.
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Beitrag von Melody Nolan So Aug 24, 2014 7:14 am

Ich weiß nicht, warum ich ihn so lange ansah. Er hat irgendwas. Ein Geheimnis wovon niemand weiß, das spüre ich. Ich spüre so was oft, wenn ich Menschen gegenüber stehe. Ich möchte mehr über ihn erfahren, doch sicher denkt er jetzt schon, dass ich total bescheuert bin, weil ich ihn so dumm anstarre.
Ich zwinge mich nun endlich wegzusehen und blicke zu Boden. Was wenn ich das alles doch nicht schaffe? Ich muss es schaffen, wenn nicht, dann werde ich alleine sein. Ich muss später unbedingt noch einmal nachdenken. Ich habe sicher einen Fehler gemacht. Das wichtige ist: Ich habe keine Angst vor nicht, denn wenn ich mich anstrenge, habe ich eine Chance! Dann ruft uns der Ferox zu sich. Ich sehe ihn kurz an, schließe dann aber die Augen, um mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Dann folge ich der Truppe von Fraktionswechslern.
Er zeigt uns erst die Schlafsäle und dann gehen wir gemeinsam in den Speisesaal. Die Schlafsäle waren kein Luxus, wie ich es von früher kannte, aber ich kann auch mit normalen Bedingungen leben. Ich bin angespannt, wegen dem druck der auf uns liegt. Ich hoffe nur, nicht gleich am Anfang raus zufliegen und alles zu schaffen.
Ich esse langsam, blicke nachdenklich auf mein essen, denn noch habe ich nicht wirklich Freunde hier gefunden, da ich mich bei so was immer zurückhalte, bevor ich die Falschen kennenlerne.
Ich bin mit essen fertig. Wir dürfen uns nun kurz frei beschäftigen und dann schlafen, damit wir morgen für das erste Training ausgeschlafen sind. Ich stelle meine Sachen weg, hole mir eine Jacke aus dem Schlafsaal und setze mich dann draußen in den Mondschein, in der Nähe eines Zugangs zum Quartier. Ich sehe in den Himmel, erinnere mich an das Gesicht meines Vaters, als ich mich für die Ferox entschied. Ich ziehe meine Beine an den Körper an, denn mir wird kalt, aber ich möchte noch nicht schlafen. Ich stelle das Leben, welches ich führe, zu sehr in Frage, stelle mich selber zu sehr in Frage und das muss sich ändern, wenn ich bei den Ferox überleben will. Ich schiebe meinen Ärmel auf der einen Seite meines Armes hoch, wo sich mir die Narben zeigen. Die Narben, die ich von meinem Vater habe. Erinnerungen, die nicht verschwinden. Ich werde kämpfen, egal was kommt! Ich werde allen zeigen, dass ich stark bin!
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Beitrag von Tobias Eaton So Aug 24, 2014 7:16 am

Aus irgendeinem Grund geht mir dieses kleine Amite-Mädchen nicht mehr aus dem Kopf. Warum glotzte sie mich die ganze Zeit so an.

Naja. Ich gehe vom Speisesaal in die Grube um mich etwas mit Zeke zu unterhalten, wir trinken etwas und sind ausgelassener Stimmung.
Nach einiger Zeit fällt mein Blick auf meine Uhr und ich sehe das es schon 4 Uhr morgens ist, höchste Zeit die Initianten aus dem Bett zu holen.
Ich mache mich auf den Weg zu den Initianten und komme dabei an einer offenen Tür vorbei, die eigentlich um diese Zeit zu sein sollte.
Ich gehe hinaus und sehe SIE, dieses kleine Amite-Mädchen.
Was macht SIE hier und warum schläft SIE nicht?

"Kannst du mir einmal verraten was du um diese Zeit hier draußen suchen hast? Schwing deinen Arsch sofort in den Schlafsaal und zieh dich an!"

Sie steht mit schreckgeweiteten Augen auf und ich folge ihr in den Schlafsaal, ich hole mein Messer raus und knalle damit auf die Gitterstäbe an der Tür.

"Aufstehen ihr Faulpelze, ich will euch in 5 Minuten im Trainingsraum sehen!"

Ich gehe aus dem Schlafsaal und gehe zum Trainingsraum.
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Beitrag von Melody Nolan So Aug 24, 2014 7:16 am

Ich kann nicht schlafen, als ich in meinem Bett liege. Ich schaffe es nicht einzuschlafen. Ich sehe mich um. Die anderen schlafen. Ich stehe auf und gehe wieder nach draußen. Das Training kann ich jetzt schon abhacken. Ich sitze die ganze Nacht hier draußen und sehe in der Gegend herum. Da kommt eine Krähe zu mir. Es ist Fate. „Ich bin froh dich wiederzusehen Fate“, meine ich lächelnd und streichle sie. Ich mag sie, denn sie steht mit immer bei, wenn es schwer wird.
Ich sitze lange einfach nur da und genieße die ruhige Zeit, auch wenn sie mich den Schlaf kostet. Plötzlich hörte ich eine Stimme hinter mir. Ich zucke zusammen und springe auf. Ich sehe den Mann mit aufgerissenen Augen an. „Ich konnte nicht schlafen und wollte die anderen nicht stören, also bin ich raus gegangen“, erkläre ich mich, doch ich vermute, dass es ihn nicht interessiert. Schon wieder er. Ich folge seiner ansage und gehe schnell rein in den Schlafsaal, wohin er mir folgt. Ich ziehe mich schnell an, sehe die anderen an, die es auch tun. Der Typ schien mich echt im Visier zu haben. Ich mache mir noch schnell einen Zopf und gehe dann mit den anderen in den Trainingsraum. Ich sehe mich um, werde plötzlich von einem Mädchen angesprochen. Ich sehe sie an. „Du bist auch ein Fraktionswechsler? Mein Name ist Melissa und deiner?“ Ich sehe sie an, unsicher was ich tun soll. „Ich heiße Melody und ja das bin ich“, erkläre ich unsicher, denn ich bin misstrauisch gegenüber anderen. „Freut mich, dich kennenzulernen“
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Beitrag von Tobias Eaton So Aug 24, 2014 7:17 am

Wie eine Gruppe scheuer Rehe kommen sie in den Trainingsraum, etwas in der Mitte dieser Gruppe läuft dieses kleine Mädchen.

"Alle an diese Linie treten und den Schnabel halten, ich will nichts von euch hören!. Mein Name ist Four, ich bin, wie ich schon gestern sagte, euer Ausbilder. In den nächsten Wochen werde ich euch trainieren und eure Fertigkeiten beurteilen."
Ich lege eine kurze Pause ein um meine Worte wirken zu lassen.
"Heute lernen wir die richtigen Kampftechniken. Um dies zu demonstrieren brauche ich einen Freiwilligen!"

Alle blicken sofort auf den Boden, niemand tritt vor um sich mir zu stellen. Ein kleines Lächeln umspielt meine Lippen als ich das kleine Amite-Mädchen von vorhin erblicke.
"Du, erste Springerin...Melody. Einmal zu mir kommen bitte."

Ich sehe ihren angsterfüllten Blick.
"Stell dich auf diese Matte und versuche mich an mein Kinn zu treffen."
Sie geht in eine Art Angriffsstellung und ich muss mich stark zusammenreißen um nicht zu lachen. Sie blickt mich an und holt aus, er Schlag ist ein Witz, nur auf halben Weg fange ich ihn ab, drehe ihren Arm auf meinen Rücken und werfe sie über meine Schulter. Ein lauter Knall geht durch den Trainingsraum. Ein keuchen dringt aus ihrer Kehle, sie versucht aufzustehen und ich befördere sie mit einem Fußtritt wieder auf den Boden.

"Während der Kämpfe im Ring gibt es nur einen Ausweg, entweder ihr geht K.O. oder ihr gebt auf. Solltet ihr aufgeben gibt dies Punktabzüge, also überlegt es euch gründlich. Nun stellt euch an diese Trainingssäcke und macht diese Bewegungen nach die ich euch nun zeige."

Ich gehe zu einem Sack und schlage dagegen, mit der richtigen Kampfhaltung, alle machen es mir nach und auch das Amite-Mädchen steht wieder auf den Beinen.
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Beitrag von Melody Nolan So Aug 24, 2014 7:17 am

Ich bin still, als Four es uns befehlt. Wir stellen uns alle an die Linie und sehen ihn respektvoll an. Ich sehe ihn an und warte auf eine Anweisung. Kampftechniken. Oh Gott. Das wird schlimm, denn ich bin schlecht im Kämpfen, aber ich bin ja hier, um es zu lernen. Ich sehe mich um, als er von einem Freiwilligen spricht. Niemand will mit ihm kämpfen. Verständlich, immerhin ist er viel zu stark. Ich sehe zu Four und bemerke, dass er mich ansieht. Nein! Das ist so unfair. Was hat er nur gegen mich? Ich habe ihm verdammt nochmal nichts getan! Ich habe keine Angst vor ihm, denn alles was mich nicht umbringt, macht mich stärker. Ich gehe zu ihm und stelle mich mutig ihm entgegen. Ich sehe ihn an und nicke.
Ich nehme eine merkwürdige Angriffsstellung ein und hole aus, dann schlage ich zu, doch er hält meine Hand fest, dreht sie mir auf den Rücken und schleudert mich über seine Schulter. Ich stöhne schmerzvoll als ich aufkomme. Das tut weh. Ich will aufstehen, doch Four hält mich mit einem Fußtritt am Boden. Er erklärt den anderen etwas, doch das lasse ich mir nicht gefallen. Ich packe seinen Fuß und reiße ihn zu Boden, springe auf und gehe einfach wieder zu den anderen. Ich stelle mich an einen Trainingssack und mache die Übungen nach, die Four uns vormacht. Ich bin klein und schwach, dafür schnell und gerissen. Ich denke nach, bevor ich handle und das ist ein Vorteil. Ich sehe Four zu und übernehme seine Bewegungen. Dann sollen wir frei üben, damit er sich umschauen kann. Er scheint angespannt. Ich konzentriere mich auf den Boxsack vor mir und schlage und trete immer wieder zu. Die Tritte sind meine stärke, durch das Breakdancen. Ich bin besser im Treten als im Schlagen. Ich bekomme es hin einen starken Tritt zu langen, aber meine Schläge bleiben schwach, weswegen ich es immer wieder tue. Ich muss mehr trainieren, eindeutig. Ich plane nächste Nacht früher aufzustehen, um noch zu trainieren.
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Beitrag von Tobias Eaton So Aug 24, 2014 7:19 am

Ich laufe durch die Reihen und schauen die Initianten bei ihren Übungen zu, solch milchige Arme... schrecklich, da muss noch viel passieren.

"Alle an die Linie"
Schnell rennen sie zu mir.
"Für heute habt ihr Schluss, morgen fangen die ersten Kämpfe an ich möchte sehen was ihr heute gelernt habt."
Die Gruppe stürmt zu den Türen und verlässt den Raum, ich räume ein paar Matten zu Seite und setze mich angelehnt an eine Wand in den Trainingsraum. Die Ruhe tut gut und ist ein Segen für meine Gedanken, endlich die Gedanken ordnen.
War ich heute zu hart zu diesem kleinem Amite-Mädchen? Leichte Gewissensbisse plagen mich, aber letztlich muss man lernen vor seinem Ausbilder Respekt zu zeigen und dies auch in Form von Blicken. Trotzdem hat mich hier kleiner Umwurf beeindruckt, solch einen Mut bringen nur sehr wenige auf.
Diese ungeschliffenen Rohdiamanten. Warum habe ich den Part des Ausbilders übernommen, ich habe keine Ahnung.
Morgen jedenfalls wird diese Gruppe vor einer harten Probe stehen und die ersten Nerven werden blank liegen. Ich streiche mit meiner Hand über meinem Nacken, um die Muskeln etwas zu entspannen, wie angespannt ich die ganze Zeit gewesen sein muss. Ich brauch jetzt etwas Abwechslung.
Auf den Weg zur Grube begegne ich Zeke und wir schnappen und beide ein Bier und genießen einfach das stille Beisammensein.
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Beitrag von Melody Nolan So Aug 24, 2014 7:20 am

Four sagt nun endlich, dass wir Schluss haben. Ich atme erleichtert aus. Vielleicht habe ich nun meine Ruhe vor ihm. Ich weiß nicht, was ich ihm getan habe. Ist das alles nur, weil ich ihn angesehen habe? Das ist doch dumm. Ich habe Schmerzen von dem Sturz, doch das lasse ich mir nicht anmerken. Ich gehe in einem normalen Tempo aus dem Trainingsraum und gehe mit den anderen etwas essen. Ich habe endlich ein paar Freunde gefunden und war nicht mehr so alleine.
Nach dem essen gehe ich gleich in mein Bett und schlafe auch schnell ein. Ich gehe so früh schlafen, damit ich am nächsten Morgen noch trainieren kann. Ich muss trainieren, damit Four vielleicht endlich mal einsieht, dass ich nicht nur das kleine Amite-Mädchen bin sondern eine Kämpferin.
Als ich aufwache, schlafen alle anderen noch. Ich stehe langsam und leise auf, ziehe mich an und mache mir meinen Zopf. Ich habe noch etwas Zeit bis zu anderen aufstehen müssen, also schleiche ich mich in den Trainingsraum. Ich wärme mich kurz auf und fange dann an zu trainieren. Ich schlage und trete gegen den Boxsack, versuche all meine Muskeln einzusetzen. Ich will Muskeln aufbauen und mache deswegen die Übungen immer und immer wieder bis es einmal richtig funktioniert. Ich bekomme das schon irgendwann hin. Ich schwitze, doch das war klar. Ich bin auch noch etwas müde, aber egal. Ich kämpfe mich durch diese Aufnahme und ich schaffe das! Ich mache weiter und das würde ich tun, bis die anderen kamen. Dann bin ich wenigstens aufgewärmt. Ich beiße mich da durch.
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Beitrag von Tobias Eaton So Aug 24, 2014 7:20 am

Meine Nacht war kurz, die Arbeit im Kontrollraum war ermüdend und mein Bett bei weitem nicht so lange mein trautes Heim wie ich gehofft hatte, warum nur kann ich nicht schlafen. Meine Gedanken kreisen, immer um dieses verfluchte Amite-Mädchen. Jedesmal sehe ich ihre rehbraunen Augen vor mir und ich bekomme sie nicht mehr aus meinem Kopf.
Ich stehe vor dem Spiegel im Bad und klatsche mir kaltes Wasser ins Gesicht. Danach ziehe ich mich an und gehe langsam zum Speisesaal, ich hoffe das um 3:15 Uhr schon irgendwas da steht, sei es auch nur ein Muffin. Ich komme in dem Speisesaal, alles ruhig niemand da. Ich gehe zu den Buffettischen und finde doch wirklich zwei Muffins und einen Apfel. Ich packe den Muffin in meine Tasche und mache mich auf den Weg. Ich laufe in den Gängen und irgendwie bringen mich meine Füße in die Nähe des Trainingsraumes, ich höre dumpfe Schläge aus dem Raum, ich lehne mich an die Tür und lausche. Klingt wie ein Mädchen, diese kleinen kurzen Atmer.
Ich öffne langsam die Tür und gehe in den Trainingsraum, mit dem Rücken zu mir gewannt steht dieses Amite-Mädchen. Ich gehe langsam näher und betrachte mir ihre Technik, sie hat stark dran gearbeitet, wenn man sich vor Augen führt das sie erst gestern angefangen hat.
Ich gehe näher und sie dreht sich erschrocken um, sie blickt mit einer Mischung aus Angst und Verachtung. So weit habe ich es also schon gebracht. Ihre Fingerknöcheln sind knallrot und geschwollen, sie muss schon seit Stunden hier üben.
Ich blicke sie an und werfe ihr meinen Muffin zu.
"Man sollte niemals trainieren ohne vorher gegessen zu haben, das erschöpft einen nur zu sehr und bringt letztlich nicht viel."
Dann drehe ich mich wieder um und verlasse den Raum.
Eine komische Stimmung überkommt mich und ich gehe in die Grube, wo immer irgendwer zu finden ist mit dem man sich unterhalten kann.
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Beitrag von Melody Nolan So Aug 24, 2014 7:21 am

Ich sehe auf meine Hände. Sie sind rot und angeschwollen, doch vielleicht lohnt sich das ja mal und es bringt mir was. Ich entspanne meine Hände kurz, doch dann mache ich weiter. Ich will noch viel schaffen und mein Ehrgeiz hat mich gepackt, wie schon oft mitten in der Nacht. Ich bin nachts zwar müde, aber trotzdem erfolgreich.
Nach einer kurzen Pause mache ich nun weiter. Ich muss das schaffen, egal um welchen Preis, denn ich weiß nicht, wie lange meine sonst so zierlichen Hände das noch mitmachen. Meine Füße sind stark, aber meine Arme nicht. Das ist ein hartes Stück Arbeit. Plötzlich bemerke ich jemanden hinter mir. Ich drehe mich schnell um. Meine Hände schmerzen. Tief einatmen. Tief ausatmen. Ich sehe Four an und er konnte sicher sehen, dass ich ihn nicht ausstehen konnte. Ich habe das Zeitgefühl verloren, denn ich weiß nicht, wie lange ich schon trainiere. Egal. Four sieht mich an, mustert mich. Ich sehe zu Boden, fange den Muffin, den er mir zuwirft. "Danke." Ich sehe ihn an. Warum ist er plötzlich so nett? Er dreht sich um und verlässt den Raum. Ich denke nach. Vielleicht soll ich mit ihm reden? Ich laufe ihm hinterher und erhoffe mir ein klärendes Gespräch, wobei ich anfange an meinem Muffin zu knabbern, auch wenn ich nicht wirklich Hunger habe. „Four, warte bitte. Können wir uns vielleicht unterhalten? Ich weiß, dass ich am Anfang mich nicht ganz richtig verhalten habe.“ Ich sehe ihn an und hoffe einfach, dass er mich nicht abblockt, denn dann würde ich diesen Konflikt zwischen uns einfach belassen und nicht mehr versuchen zu klären. „Es tut mir leid, okey? Auch das mit dem Angriff vorhin, aber ich lasse mir nicht alles gefallen, wenn ich wenigstens eine Chance habe zu zeigen, was ich kann. Ich gebe immer mein bestes und gebe niemals auf, aber ich bin eben noch nicht gut“, erkläre ich mich selber. Ich rede doch sicher eh nur wieder Müll. Meine Hände fühlen sich leicht gelähmt an, also nicht mehr so beweglich. Ich werfe meinen Müll von dem Muffin weg und sehe nun auf meine Hände. Die stellen an meinen Knöchel sind teilweise blutig, weil sie aufgeplatzt sind. Ich werde nachdenklich. „Ich habe mich gegen meine Familie entschieden, weil ich eine neue Familie haben wollte. Du machst es mir nicht sehr einfach mich auch etwas wie in einer Familie zu fühlen, denn das Gefühl hatte ich noch nicht, weil ich immer anders war“, platz es dann plötzlich aus mir heraus. Verdammt. Ich werde rot und sehe ihn an. „Es tut mir leid. Soll ich gehen und weiter trainieren? Dann hast du deine Ruhe“, frage ich dann und ließ den Kopf zu Boden senken. Vielleicht hat er ja nicht verstanden, was ich da gerade von mir gegeben habe...
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Beitrag von Tobias Eaton So Aug 24, 2014 7:21 am

Ich höre Schritte hinter mir und dann ruft jemanden meinen Namen, kann es wirklich sei das dieses Amite-Mädchen so viel Mut aufbringt mit mir zu reden, die letzte die das tat war Tris.
Ich drehe mich um und sehe in ihre Augen und höre mir an was sie zu sagen hat. Interessant, in einem Moment sucht sie die Entschuldigung im nächsten rechtfertigt sie sich. Die Amitezüge kommen zum Vorschein, immer den Frieden waren, aber die Feroxzüge sind unverkennbar, immer den Konflikt suchen.
Diese Kombination gefällt mir. Ich blicke sie sehr ernst an, bloß nicht die Ausbilderhülle fallen lassen Four hier muss sie durch, sonst nimmt sie immer den Weg des geringsten Widerstandes. Auch dient dieses Gespräch wie mir scheint mehr ihr als mir, sie ist in einer neuen Umgebung, könnte vielleicht fraktionslos werden und hat ihre Familie hinter sich gelassen. Vieles auf einmal und wie man sieht braucht sie dringend jemandem zum reden, aber ich bin nicht unbedingt dieser Jemand. Freundschaften geht man nicht mit einem Ausbilder ein und es würde ihren Weg innerhalb der Gruppe nur erschweren.

Die Pause wird länger, ich sollte jetzt was sagen.
"Melody eines sollte dir klar sein, ich bin nicht hier um sofort dein Freund zu werden, ich bin nicht hier um es dir leicht zu machen, ICH bin hier um dich für ein Leben bei den Ferox auszubilden. Ich weiß das hier alles für dich neu ist, dass alles "hart" ist und das ich nicht der netteste Mensch auf der Welt bin. Aber du bist auf den richtigen Weg, stelle dich deinen Ängsten, stelle dich deinen Problemen und vor allem suche dir Freunde. Die neuen Anführer werden dir sagen achte nur auf dich, aber Freunde wirst du brauchen, gerade für die beiden nächsten Phasen, nimm dir meine Worte zu Herzen und nun sie zu das du in deinen Schlafsaal kommst und ich möchte nicht mehr deine Schritte hinter mir hören und erst recht nicht deine Ausreden. Haben wir uns verstanden?"

Ich warte ihre Antwort nicht ab, sondern gehe weiter in Richtung Grube.
Wie ich mich in diesem kleinem Mädchen doch geirrt habe. Mal sehen wie sie sich morgen in den Kämpfen schlägt, ich brauche jetzt erst einmal etwas Ablenkung, ich hoffe Tori ist unten in der Grube.
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Beitrag von Melody Nolan So Aug 24, 2014 7:21 am

Ich hasse diese Art an mir, weil sie meine alte Fraktion zum Vorschein bringt, doch ich will mein altes Leben doch einfach nur vergessen. Ich versuche den Frieden zu bringen, doch ebenfalls suche ich den Konflikt. Was ist das für eine Mischung? Was erhoffe ich mir durch dieses Gespräch eigentlich? Er ist mein Ausbilder nicht mein Freund. Ich bin lange fertig mit reden und eine unheimliche Stille ist eingetreten.
Endlich spricht er mit mir, wobei ich ihn ansehe, doch nach kurzer Zeit senke ich meinen Blick wieder zu Boden. Ich nicke immer wieder und zeige ihm damit, dass ich verstand. Ich verstehe was er sagt, aber es fällt mir schwer das alles zu verarbeiten. Dann spricht er sein Ende. Ich sehe ihn noch einmal an. „Danke Four“, meine ich dann, doch ich drehe mich um und gehe, denn ich muss nachdenken. Er hat Recht mit dem, was er gesagt hat, doch wie soll ich damit umgehen? Ich entscheide mich doch dazu seinem Rat zu Folgen und lege mich noch einmal ins Bett. Ich hoffe einfach, dass das Training vorhin etwas gereicht hatte. Ich habe noch circa eine Stunde zu schlafen oder zwei, aber viel mehr nicht. Ich starre an die Decke. Ich muss mir Freunde suchen, aber da ist Melissa ein guter Anfang. Ich werde sie morgen nochmal ansprechen und mich versuchen in deren Clique etwas einzugliedern, auch wenn ich nicht darein passe. Sie sind oberflächlich zumindest nach dem, was ich bis jetzt gesehen habe. Mir hat gestern jemand von der zweiten Phase erzählt und diese macht mir große Sorgen, denn wenn sie in meinen Kopf dringen, dann sehen sie, was in mir vor geht. Was wenn einer herausfindet, dass mein Testergebnis nicht nur Amite war? Vermutlich würde ich den nächsten Tag nicht erleben. Ich muss lernen zu denken wie ein Ferox. Irgendwann in den ganzen Gedanken schlafe ich ein vor Müdigkeit, doch viel Schlaf bringt es mir sicherlich nicht mehr.
Irgendwann höre ich das Geräusch. Four weckt uns. Ich mache die Augen auf und ziehe mir schnell meine Sachen wieder an. Ein Vorteil, dass ich immer schnell aus dem Bett komme. Ich mache mir meinen Zopf schnell neu und gehe dann zu Melissa. „Ich wollte fragen, ob ich mich ein wenig an euch halten kann. Ich suche das Gefühl der Familie wieder und alleine ist das schwer. Ich hoffe das ist okey.“ Ein Glück, dass Melissa so nett ist, denn sie nimmt mich in den Arm und lädt mich herzlich in die Gruppe ein. "Danke", sage ich dann und lächle. Zusammen gehen wir dann in den Trainingsraum. Heute sind die Kämpfe. Jeder hat etwas Zeit sich aufzuwärmen. Ich gebe mir mühe beim Aufwärmen und gehe noch einmal alle Techniken durch, die ich auch am frühen Morgen schon trainiert hatte.
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Beitrag von Tobias Eaton So Aug 24, 2014 7:21 am

Es war wie zu erwarten eine kurze Nacht, Tori und ich schafften es die Nacht hindurch zu reden. Kurz vor 4:30 Uhr ging ich zu den Schlafsälen der Initianten. Sie hatten sich heute eine halbe Stunde mehr Schlaf verdient, ihre Muskeln werden schon so weh genug tun.
Ich hole mein Messer heraus und schlage auf die Gitterstäbe. "In 15 Minuten in den Trainingsräumen, holt euch vorher noch was zu essen."

Dann gehe ich hinaus, heute doch so nett denke ich etwas verschmitzt. Ich gehe langsam zu den Trainingsräumen und bereite drei Ringe vor. Ich schaue auf die Uhr und sehe das ich noch 5 Minuten habe bevor die Gruppe kommt, ich setze mich kurz hin und schließe die Augen. Ruhe... Fußgetrappel auf dem Gang, die Initianten kommen.
Ich warte kurz bis alle da sind... "Alle an die Linie!"
Zügig kommen sie. "Heute werden wir den Nahkampf üben, dazu dienen Kämpfe zwischen euch, 2 Regeln gibt es, sollte jemand K.O. gehen ist der Kampf vorbei und sollte jemand aufgeben ebenso. Jegliche Angriffe die nach eines solchen Ausscheidens unternommen werden, werden mit harten Punktabzügen bestraft. Ihr habt jetzt 5 Minuten um euch warm zu machen, danach habe ich an diese Tafel." Ich zeige auf die Tafel die jetzt noch leer ist. "Die Namen der Leute geschrieben die heute gegeneinander kämpfen werden. Wir werden heute nicht alle gegeneinander kämpfen lasse können, so dass einige von euch heute noch Verschnaufspause haben."
Ich nickte kurz und die Initianten rannten los um sich aufzuwärmen.

Ich ging zur Tafel und schrieb ein paar Namen an.
Nach 5 Minuten versammelten sich die Initianten um die Tafel.
"Im ersten Ring kämpfen Joseli und Erica weiter Paulo und Martin.
Auf dem zweiten Ring Melissa und Carla weiter Deric und Melody.
Auf dem dritten Ring George und Bill weiter Mark und Matthew.
Alle die nicht an der Tafel stehen sind morgen dran."

Ich gehe zurück und bedeute den ersten Kämpfern in den Ring zu gehen.
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Beitrag von Melody Nolan So Aug 24, 2014 7:22 am

15 Minuten ist viel Zeit, also ziehe ich mich im normalen Tempo an und hole mir noch einen Apfel zum Essen. Ich begebe mich wieder zu Melissa. Sie reden über Kampftechniken, weswegen ich einfach nur da stehe und zu höre. Vielleicht ist das irgendwann noch hilfreich, was ich hier höre. Alle von ihnen kämpfen mit den Händen außer mir. Ich würde schon nach wenigen Momenten verlieren, wenn ich meine flinken Füße nicht nutzen würde.
Dann gehen wir in die Trainingsräume und stellen uns an die Linie. Ich erinnere mich an die Unterhaltung mit Four. Ich weiß nun, dass er auch nett sein kann, wenn er will. Ich sehe ihn an während er spricht und konzentriere mich. Ich schloss die Augen und atme tief durch, dann gehe ich los um mich aufzuwärmen. Ich bleibe immer in der Nähe von Melissa. Ich bin so konzentriert, dass ich mich erschrecke, als ein Junge mich anstößt. „Diesen Kampf wirst du nicht gewinnen“, sagt er zu mir. Ich sehe an die Tafel. Deric. Ein Junge? Er ist größer und stärker als ich, verdammt.
Nach fünf Minuten begebe ich mich dann zu der Tafel und lasse den Kopf hängen. Melissa kommt zu mir und stößt mich aufmunternd an. „Ich glaube an dich“, meint sie, weswegen ich mir ein Lächeln aufzwinge. „Danke Melissa. Ich glaube auch, dass du das schaffst“, erkläre ich.
Dann beginnen die Kämpfe. Ich setze mich im Schneidersitz neben den zweiten Ring und beobachte Melissa im Kampf. Sie ist gut. Ihre Schläge sind schnell und ihre Verteidigung gut. Ich sehe zu Deric, der mich beobachtete mit seinen Freunden. Ich schließe die Augen um mich auf den Kampf zu konzentrieren.
Der erste Kampf ist beendet und die Ferox für den zweiten Kampf sollen sich bereit machen. Ich atme noch einmal tief durch und gehe dann in den Ring. Ich stelle mich Deric gegenüber, der schon breit grinst. Ich muss die Ruhe bewahren um zu gewinnen. Das ist wichtig. Dann beginnt der Kampf und Deric fängt auch gleich an auf mich einzuschlagen. Meine Deckung ist gut, aber ich kann nicht alle seine Schläge abwehren. Ich versuche ein paar Gegenschläge zu landen, doch es fällt mir wirklich schwer. Da trifft Deric meine Kehle und ich falle zu Boden, schnappe nach Luft. Er holt zum Schlag aus, doch nun kontere ich. Ich packe seine Hand und schleudere ihn so über mich rüber. Ich sehe ihn an und stehe auf. Er scheint überrascht, damit hat er nicht gerechnet. „Na los, steh auf“, fordere ich ihn auf und er folgte meiner Aufforderung. Jetzt reiß dich zusammen Melody! Er macht sich bereit und ich ziehe ihm mit einem Tritt die Füße weg, so dass er zu Boden fällt. Danach trete ich zu, mit der Kraft die meine Beine hergeben, doch Deric steht schnell wieder auf. „Na los Nono“, höre ich Melissas Stimme. Ich sehe ihn ernst an. Deric, er grinst. Ich habe Probleme mit meiner Schulter. Ich habe so schon wenig Kraft in den Armen. Ich beiße die Zähne zusammen. Ich muss allen hier beweisen, dass ich es schaffen kann. Ich trete auf Deric ein und nutze meine Schnelligkeit gegen ihn. Er schlägt noch immer auf mich ein, denn er scheint meine schwäche bemerkt zu haben. Seine Größe erweist sich als Vorteil, denn ich schlüpft unter seinen Beinen hindurch und gebe ihm eine harten Schlag in den Nacken, woraufhin er zu Boden fällt, bewusstlos. Ich sank erschöpft auf die Knie und hielt mir meine Schulter. Ich wischte mir Blut vom Mund. Ich habe gewonnen und ein Lächeln umspielt meine Lippen. Die Schmerzen lohnen sich also
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Beitrag von Tobias Eaton So Aug 24, 2014 7:25 am

Die ersten beiden Kämpfe waren wie für mich zu erwarten unspektakulär. Der Kampf zwischen George und Bill jedoch bei weitem nicht. Wie diese beiden sich auf Gedeih und Verderben bekämpfen, also entweder konnten sie sich schon vorher nicht leiden oder hier ist erst etwas passiert, die beiden kämpfen mit solch einem Hass. George bekam von Bill gerade zwei gut platzierte Kinnhaken ab und einen gezielten Tritt in die Magengegend.
Viele würde sowas umhauen, aber nicht Bill, dieser zeigt sich sichtlich unbeeindruckt und fängt den nächsten Schlag von George auf und schleuderte ihn auf die Matte, wobei er sofort einen Tritt nachsetzte. Der kurze Schock in George seinen Augen lässt mich leicht schmunzeln.
Die beiden kämpfen nun schon seit ganzen 20 Minuten und beide können nicht mehr, aber keiner von beiden will aufgeben. Ich würde den Kampf abbrechen, aber letztlich tue ich den beiden damit keinen Gefallen sollen sie ihren Streit lieber hier im Ring austragen anstatt im Schlafsaal oder in der Grube. Zack ein Schlag traf George am Ohr und er fällt der länge nach hin. Bill schmeißt sich auf ihn und drückt ihm mit seinem Knie die Luft ab. Wenn George jetzt schlau ist gibt er auf und lässt es sein, aber Intelligenz ist etwas was bei den Ferox nicht hoch im Kurs steht. George versucht sich zu befreien und macht es damit für Bill noch einfacher ihm die Luft abzudrücken. Bumm der Kopf von George knallt auf die Matte und er scheint bewusstlos zu sein. Ich gehe zu den beiden und fasse George an seine Halsschlagader... da ein Puls es scheint alles gut zu sein. Ich zeige auf Deric und Mark und deute ihnen an George in eine Ecke zu setzen.
Die Gruppe ist wie es mir scheint völlig geschockt von diesem Kampf.
Der nächste Kampf ist wieder unspektakulär und bringt meine Gedanken wieder auf Kurs.
Ah jetzt ist Gruppe zwei mit Deric und Melody dran, ich bin gespannt ob ihr Training ihr helfen wird.
Beide gehen in den Ring und Melody muss gleich ein paar Schläge einstecken. Sie hat eine schnelle Beinarbeit und nur dieser ist es zu verdanken das Deric sie nicht zu fassen bekommt. Zack zack Deric liegt auf der Matte, sehr überraschend. Und nun noch ein Schlag in den Nacken. Kraft hat sie noch nicht, dafür aber flinke Beine. Ihr nächster Gegner wird sicherlich nicht so blauäugig wieder dieser Deric in den Ring steigen. Wer gut aufgepasst hat konnte sehen, dass ihre Arme nicht in der Lage sind jemanden k.o. zu hauen, aber ihre Beine sie vor k.o. Schlägen retten können. Ausgesprochen interessant und nicht zu erwarten gewesen. Ich bin auf die nächsten Kämpfe gespannt.
Der letzte Kampf zwischen Mark und Matthew war schnell aber sehr intensiv. Gute Techniken, die mit etwas mehr Übung aus den beiden gute Kämpfer machen wird.
"Initianten an die Line!"
Alle versammeln sich und George wird von Mark und Matthew mitgeschleift.
"Morgen steigen die anderen von euch in den Ring, der Rest wird trainieren, ich will niemanden rumstehen und glotzen sehen!"

Mit einem kleinen Wink scheuche in die Gruppe weg.
Nachdem alle den Raum verlassen haben, packe ich die Matten zusammen und mache mich auf den Weg in mein Zimmer, um mich zu duschen und etwas die Ruhe zu genießen.
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Beitrag von Melody Nolan So Aug 24, 2014 7:25 am

Ich bin ziemlich nervös vor diesem Kampf, denn ich sehe, dass Deric ein starker Gegner ist. Das kann sicherlich jeder sehen. Ich kann froh sein, dass ich schnell bin, denn sonst würde ich schon längst K.O. Auf der Matte liegen, so wie es Deric jetzt tut. Er hat mich unterschätzt, so wie sicherlich viele in diesen Raum. Alle haben gedacht, dass ich das Duell verliere, aber das habe ich nicht. Ich habe wirklich gewonnen. Ich sehe Four an. Auch er scheint überrascht. Auch er hat damit nicht gerechnet.
Dieses mal habe ich es geschafft, doch ich weiß, dass der nächste Kampf schon ganz anders ausgehen könnte, denn die Kämpfe werden sicherlich immer schwerer. Melissa kommt zu mir und hilft mir auf. Ich sehe sie an und lächle. Ich muss meine Schulter erst einmal schonen, zumindest so gut es geht. Ich stelle mich mit den anderen auf Fours Befehl an die Linie. Wir haben für heute Schluss, doch viel vom Tag bleibt uns eh nicht. Die anderen wollen noch irgendwo hin gehen, aber ich lehne ab. „Ich muss meine Schulter schonen und mich etwas ausruhen. Tut mir leid. Beim nächsten mal bin ich dabei“, meine ich lächelnd und mache mich dann auf den Weg. Ich gehe noch etwas Essen, doch dort ist es ziemlich leer. Kein Wunder, denn die anderen sind ja unterwegs. Ich nehme mir einen Apfel und einen Muffin und setze mich an einen der Tische. Ich beginne zu essen. Danach plane ich gleich schlafen zu gehen, um morgen wieder früher als die anderen aufzustehen. Plötzlich höre ich eine Stimme hinter mir. „Dir ist bewusst, dass du mit deinen Muskeln keine Chance beim nächsten Kampf haben wirst oder?“ Eric. Ich sehe ihn an. „Ich...“ Er unterbricht mich. „Ich habe dich nicht gebeten, dich zu rechtfertigen oder sonstiges. Ich habe dir lediglich meine Meinung gesagt“, sagt er zu mir und geht dann wieder. Mein Kiefer ist angespannt. Warum muss dieser aufgeblasene Trottel mich runter machen? Er will, dass ich an mir selbst zweifle, doch... das tue ich... Es scheint, als hätte er sein Ziel wirklich erreicht. Ich stehe auf und schmeiße die Reste von meinem Essen weg. Der Appetit ist mir vergangen. Ich gehe in mein Zimmer und lege mich schlafen. Ich werde noch einmal wach, als die anderen kommen und sich auch schlafen legen, doch dann schlafe ich weiter.
Am nächsten Morgen wache ich auf und ziehe mich an. Ich bin leise, damit ich die anderen nicht wecke. Erneut gehe ich in den Trainingsraum, der zu der Zeit noch leer ist. Ich werde später etwas essen, wenn die anderen wach sind. Ich fange erneut an zu trainieren, doch lege diesmal den Schwerpunkt auf meine Arme. Ich will die Kraft trainieren, die ich eigentlich in ihnen brauche. Ich mache es sonst wie gestern schon. Ich wiederhole die Übungen immer und immer wieder. Meine Hände sehen noch schlimmer aus, als gestern, aber egal. Da muss ich wohl durch. Ich stelle mir das Gesicht einer Person, die ich über alles hasse auf dem Boxsack vor. Der Hass fördert meine Stärke und ich werde diese innerliche Wut etwas los dadurch.
Ich habe zum ersten Mal fürs Training meine Jacke ausgezogen, denn ich bin alleine und niemand kann die Narben, die über meine Arme verteilt sind, sehen, wenn ich alleine bin. Ich vergesse beim Training wieder die Zeit, weiß nicht, wie lange ich schon hier bin.
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Beitrag von Tobias Eaton So Aug 24, 2014 7:25 am

Die Nacht im Kontrollraum war unauffällig und von daher stink langweilig. Ich ziehe mir meine Jacke über und gehe zu den Gleisen um etwas frische Luft zu schnappen, hinter mir höre ich Schritte und eine Hand legt sich auf meinen Nacken. Tris. Ich drehe mich um und küsse sie, so verharren wir einige Zeit bis ich mich löse und sie anblicke.
"Tut mir leid das wir uns gerade so wenig sehen, aber du weißt die Neulinge." Sage ich mit einem leichtem Lächeln auf meinem Gesicht.
"Alles gut ich verstehe es, sie bleiben ja nicht für immer". Sagte sie.
Unweigerlich muss ich gerade an dieses Amite-Mädchen denken.
"Ich habe in meiner Gruppe auch ein Mädchen von den Amite, die erste die ich seit Jahren hatte. Irgendwie finde ich sie komisch." sagte ich und blickte Tris an, die etwas unsicher schaute. "Tobias was heißt denn nun schon wieder komisch?"
"Es fing am Netz an, als sich mich ewig anstarte, sie erinnerte mich so an dich, du konntest deine Blicke auch nicht von mir lassen." sagte ich und musste ein lachen unterdrücken, als ich ihr rotes Gesicht sah. "Und dann habe ich ihr beim ersten Training gleich gezeigt wo es lang geht, mir gingen etwas die Pferde durch, das wühlte mich ziemlich auf und letzte Nacht traf ich sie im Trainingsraum, ich warf ihr einen Muffin zu und wollte eigentlich wieder gehen da kam sie hinter mir her und schütte mir ihr Herz aus."
"Hahaha ich wäre zu gerne dabei gewesen, der große starke unnahbare Four wird mit solch einer Gefühlswelle konfrontiert. Ich kann mir gleich vorstellen das du damit wieder nicht umgehen konntest." Sagte Tris leicht grinsend, aber sie hatte recht, wie soll ich mit sowas auch umgehen, ich konnte als Kind niemandem meine Gefühle zeigen und nur durch Tris lerne ich es langsam kennen. Ich drehe mich weg und blicke in den Sternenhimmel. Tris schlingt ihre Arme um meine Hüfte und drückt mich fest an sich.
"Wollen wir nicht in dein Zimmer gehen?" hauchte sie in mein Ohr.
Ich drehte mich leicht zur Seite und lächelte sie an.
Wir gingen beide Hand in Hand zu meinem Zimmer, als wir in den Flur kamen, an dessen Ende der Trainingsraum lag, ich hörte dumpfe Schläge und blickte auf die Uhr 2.44Uhr.
Tris hörte die Schläge auch, sie ging zur Tür und zog mich mit. Als wir beide den Raum betraten stand Melody an den Boxsäcken und schlug wie eine Verrückte auf diesen ein. Ihre Hände waren stark geschwollen und ihre Arme mit Narben übersät, ich konnte meinen Blicken nicht trauen und Tris ebenso wenig, sie ging auf sie zu und sagte.
"Wenn mich nicht alles täuscht bist du das Mädchen von den Amite, du kannst nicht die ganze Nacht hier stehen und wie eine wild gewordene Tarantel auf diesen Sack einschlagen, erstens wirst du morgen nichts mehr mit deinen Händen machen können und zweitens bringt das deinen Muskeln nicht viel, schlafe und mache morgen ein paar Liegestütze, dass hilft dir weit mehr als das Schlagen, die Kraft kommt dann von ganz alleine." Tris blickte Melody eine Weile in die Augen und kam dann zu mir, so dass wir unseren Weg in mein Zimmer fortsetzen konnten.
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Beitrag von Melody Nolan So Aug 24, 2014 7:26 am

Meine Hände fingen an ziemlich zu schmerzen, weswegen ich mich dazu entschied eine kurze Pause einzulegen. Ich setzte mich auf den Boden und sah auf meinen linken Arm. Die Narben, die mich an meine Vergangenheit erinnerten. Ich fuhr sie mit dem Finger nach, wobei mir doch tatsächlich eine Träne über die Wange lief, die ich aber schnell wieder wegwischte. Irgendwann würde er dafür bezahlen und ich würde ihm zeigen, wer ich wirklich war. Ich stand auf und trainierte weiter.
Da bemerkte ich plötzlich die Schritte hinter mir. Ich drehte mich vor Schreck um und schnappte mir meine Jacke. Ich zog sie schnell über in der Hoffnung, dass Four oder Tris sie nicht gesehen hatten. Meine Erinnerungen. Ich sah die beiden an und hörte Tris aufmerksam zu. Ich ließ den Kopf hängen. Sie hatte Recht, aber ich konnte nicht schlafen. Ich sah sie an und sie sah auch mich an. „Ich, ich kann nicht schlafen, aber ich werde nicht weiter trainieren, versprochen. Ich halte mich an deinen Rat. Danke“, meinte ich und sah den beiden nach, wie sie gingen. Ich atmete tief ein und aus und ging dann.
Ich ging zu dem kleinen Laden hier in der Nähe. Ich wollte mir ein Tattoo stechen lassen und ich wusste auch genau, welches mein erstes sein sollte. Ich sah die Frau an und zeigte ihr eine Feder, die ich mir heraus gesucht hatte. „Diese Feder möchte ich über mein Schlüsselbein tätowiert haben.“ Sie nickte und lächelte mich an. Ich setzte mich auf die Liege. „Du bist neu hier oder?“, fragte sie während des Stechens. Ich nickte und sah unsicher zu Boden. Sie sah mich an, lächelte aufmunternd. „Ich glaube jeder kann es schaffen, auch du. Wenn man nicht aufgibt“, meinte sie zu mir. Ich sah sie an und lächelte. „Da hast du Recht und ich gebe nicht auf“, meinte ich. Dann war sie fertig. Ich stand auf und bedankte mich, dann ging ich wieder zurück, aber ich nahm den Umweg an den Gleisen vorbei. Ich sah in den Himmel, da hörte ich plötzlich Stimmen hinter mir und Schritte. Ich drehte mich um. Deric. Er packte meinen Hals, würgte mich und drückte mich zu Boden. „Du hättest nicht gewinnen dürfen. Ich hätte gewinnen sollen. Nur weil du deine Beine benutzt. So lernen wir das nicht.“ Ich keuchte nach Luft, doch er drückte immer fester zu. Wusste er irgendwas? „Wie hast du das gemacht?“, fragte er mich wütend und aggressiv. Ich versuchte ihn wegzudrücken, doch ich hatte keine Chance. Ich hatte solche Atemnot, verdammt. „Lass... mich..“, keuchte ich hustend. Er zog mich hoch, doch lockerte seinen Griff noch nicht. Er stieß mich gegen eine Wand, lachte mit seinen Kumpels und ging dann, nach seinen letzten Worten: „Ich werde dein Geheimnis rausfinden.“ Endlich wieder Luft. Ich schnappte gierig nach Luft. Ich blutete am Kopf. Deric war so ein Idiot. Ich stand wackelig auf und ging dann zurück in den Schlafraum, wo die anderen gerade aufstehen mussten. Melissa kam sofort zu mir. „Was ist passiert? Du siehst nicht gut aus. Was ist das am Hals? Ist das ein Würgemal?“, fragte sie aufgeregt, doch ich wandte mich ab. „Ich will nicht drüber reden“, meinte ich und ging mich dann waschen. Ich holte mir einen Apfel und ging dann noch vor den anderen zum Trainingsraum, wo ich mich auf den Boden setzte und wartete. Deric kam mit seinen Kumpels rein, sah mich an und lachte. Ich zog meine Beine an den Körper an, zitterte. Oh man. Ich wollte gerade einfach meine Ruhe haben und lehnte mich wartend an eine Wand.
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Beitrag von Tobias Eaton So Aug 24, 2014 7:26 am

Die traute Zweisamkeit zwischen mir und Tris war angenehm und gab mir neue Lebenskraft. Wir standen beide auf und machten uns frisch, da jeder von uns etwas zu tun hatte, ich musste zu den Initianten um heute die anderen kämpfen zu lassen.
Auf den Weg zum Trainingsraum aß ich noch etwas. Ich war wie immer der erste im Trainingsraum, ich packte die Matten zurecht und schrieb schon mal die Namen derjenigen an die Tafel die heute kämpfen mussten, dann setzte ich mich in eine ruhige Ecke und aß noch einen Apfel bevor die Initianten kommen.
Plötzlich ging die Tür auf und Melody betrat den Raum, sichtlich mitgenommen, mit einer Platzwunde am Kopf und einem dicken Würgemal am Hals. Mir blieb vor Schreck das Apfelstück im Hals stecken. Noch bevor ich aufstehen konnte kam Deric mit seinem Kumpels rein, Melody streifte seinen Blick und ich erkannte sofort was passiert war.
Ich stand auf und da kamen schon die Anderen.

"Initianten an die Line!"
Sagte ich lauter als sonst. Sie kamen schnell und blickten mich fragend an.
"Deric in den Ring."
Sein Blick war sorgenvoll. Ich trat zu ihm in den Ring und deutete ihm an den ersten Schlag zu machen.
Er war völlig perplex und wusste nicht was er machen sollte.
"Wenn du nicht gleich diesen Kampf anfängst werfe ich dich achtkantig von diesem Gelände."
Er fasste sich und holte aus, ich fing seinen Schlag auf, drehte seinen Arm auf seinen Rücke und stieß in zu Boden. Er stand blitz schnell auf und wollte mir einen Kinnhaken verpassen, völlig vorhersehbar, ich duckte mich und boxte ihn in den Bauch. Er stöhnte auf, ich zog ihm die Beine unter seinen Füßen weg und verpasste ihm im Fallen einen Kinnhaken. Er hatte nun eine Platzwunde an seinem Kinn, ich niete mich auf seinem Brustkorb und verpasste ihm einen scheppernden Schlag gegen seine Wange.
Kurzzeitig tanzten seine Augen in alle Richtungen, so als könnte er mich nicht mehr fixieren. Ich stand auf und stelle mich wieder zu den Initianten.
"Ich werde es auf keinem Fall tolerieren das Initianten überwältigt werden außerhalb dieses Trainingsraumes und sich gegenseitig niederschlagen, was ich aber noch viel weniger tolerieren werde ist, wenn man einen verlorenen Übungskampf hier als Anlass nimmt andere in der Nacht aufzusuchen und sie niedermacht. Ich hoffe wir haben uns da verstanden."
Ich verließ den Raum und sagte Eric bescheid das er diese Truppe für heute trainieren sollte, ich hatte nicht die Kraft dazu. Ich ging durch die Gänge und traf Zeke an, mit dem ich mich erstmal unterhielt.
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Beitrag von Melody Nolan So Aug 24, 2014 7:27 am

Ich fühlte mich elendig. Das war einer der wenigen Momente in denen ich wusste, dass ich angst hatte. Angst vor dem, was andere mir antun könnten. Ich hatte schon genug erlebt, was man einem kleinen Amite-Mädchen sicherlich nicht ansah und es wurde hier nur noch schlimmer. Ich habe immer gesagt, dass ich niemals aufgab, aber ich zweifelte momentan ziemlich an mir und dem Ferox Dasein. Ich legte meinen Kopf auf meine Knie, niemand sollte die tränen in meinen Augen sehen.
Ich bekam Fours Ansage kaum mit, zum Glück kam Melissa mit einem Freund zu mir und holten mich zu sich. Ich stellte mich zwischen den beiden an die Linie und sah Four an, doch nicht lange, dann sank mein Blick zu Boden. Ich sah auf, als Four plötzlich Deric in den Ring rief. Ich nahm Melissas Hand und sah sie an. Deric fing an, doch Four blockte seinen Angriff und stieß ihn zu Boden. Sie kämpften solange bis Deric K.O. Am Boden lag. Ich sah Four nun an. Woher..?
Ich hörte ihm zu und mein Blick wanderte zu Boden. Ich schämte mich für das, was in der Nacht passiert war, weil ich mich nicht hatte wehren können und nun verstand anscheinend Melissa auch, was hier gerade vorgefallen war. Four ging. „Mel, warum hast du nichts gesagt?“, fragte Melissa mich dann aufgeregt und besorgt. Ich schüttelte den Kopf. „Ich, ich konnte nicht, weil ich mich schäme wegen dem, was passiert ist. Ich habe es nicht geschafft mich zu verteidigen“, meinte ich mit etwas zittriger Stimme. Da kam Eric rein, grinsend. Was war nur in den gefahren? „Welcher Idiot ist dafür verantwortlich, dass ich meine freie Zeit nun bei euch verbringe? Danke Deric“, meinte Eric. „Ich werde mir nun die Kämpfe ansehen, die anderen tun sich zu zweit zusammen und trainiert. Ich bekommt das schon irgendwie hin“, befahl er dann. Melissa packte meine Hand und zog mich mit. Die anderen begaben sich zum Kampf und Training. Auch wir trainierten und ich war sehr froh darüber, dass sie nicht weiter darüber sprach. Sie gab mir ein paar Tipps, denn im Kämpfen war sie besser als ich.
Irgendwann rief Eric uns dann alle zusammen. Deric unterließ es nicht und warf mir einen bösen Blick zu. Ich fühlte mich schon so gut wie tot, doch ich hatte Four nichts erzählt. Eric drückte und Gewehre in die Hand. Wir sollten nun das Schießen üben. Ein Glück, dass ich dies perfekt beherrschte, so dass ich sogar ein kleines Lob von Eric bekam. Am ende des Tages gab er uns dann den Rest frei. Ich ging mit Melissa zum essen, doch ich schwieg, wie ich es schon den ganzen Tag tat. Ich redete nicht gerne. „Ich, ich geh noch kurz nach draußen. Ich brauch frische Luft“, meinte ich. „Soll ich mitkommen?“, fragte sie besorgt, doch ich schüttelte den Kopf. Ich ging nun nach draußen und setzte mich an einen kleinen Teich, wo ich meine Hände kühlte. Ich sah zum Himmel, wo gerade die Sonne unterging. Ich hatte tierische Kopfschmerzen, da kam Fate wieder. Ich lächelte, als sich die schwarze Krähe auf mein Bein setzte und streichelte sie. „Ich weiß nicht, ob ich das noch kann. Vielleicht sollte ich doch einfach aufgeben. Die meisten finden doch eh, dass ich hier falsch bin und vielleicht stimmt das ja?“, meinte ich zu ihr, denn ich fühlte mich alleine.
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Beitrag von Tobias Eaton So Aug 24, 2014 7:27 am

Nachdem ich mit Zeke gesprochen hatte, gehe ich die Stufen hinauf zum Angstraum, ich stieß die Tür auf ging hinein und schloss sie. Ich nahm die kleine schwarze Schachtel und holte die Spritze mit dem Serum raus.
Danach setzte ich sie an meinem Nacken an und spritzte mir das Serum. Nur einen Augenblick später war ich in meiner Angstwelt. Höhe, Enge, Tot und mein Vater immer und immer wieder das Gleiche. Heute dauerte es ausgesprochen lange bis ich meine Angstwelt bezwinge. Ich gehe aus dem Raum und blicke auf die Uhr 5:12Uhr... So spät, ich gehe runter zum meinem Zimmer, auf dem Weg treffe ich auf meine Initiantengruppe, ich gehe an ihnen vorbei und blicke Deric durchdringend an, danach gehe ich weiter und in mein Zimmer, zu meiner Überraschung ist Tris auch da, ich gehe zu ihr und gebe ihr einen Kuss.
"Mein Gott Tobias du siehst schrecklich aus, was ist passiert"
Ich blickte sie an und nahm mich zusammen.
"In meiner Gruppe meinte jemand das Amite-Mädchen zu würgen, nachdem diese ihn im Kampf besiegt hatte. Ich hab´s raus gefunden und ihn im Ring fertig gemacht. Es erinnerte mich alles an dich damals und das konnte ich nicht so einfach hinnehmen, danach bin ich in den Angstraum gegangen. Ich lege mich jetzt hin, diese Gruppe will ich vor erst nicht sehen, soll Eric sich die vornehmen."
Tris legt ihre Arme um mich und küsst mich, wir legen uns ins Bett und liegen solange so da bis ich eingeschlafen bin.
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Beitrag von Melody Nolan So Aug 24, 2014 7:28 am

Fate flog irgendwann davon, doch ich wusste, dass ich sie wiedersehen würde. Ich schluckte schwer und dachte nach. Ich würde fraktionslos werden. Die einzigen, die dann noch zu mir halten würden, etwas zumindest, wären die Altruan. Ich seufzte und stand auf. Ich ging nach drinnen, wo Melissa auf mich wartete. Sie zerrte mich zu einem Arzt, wobei ich sie an meckerte, aber das schien sie wenig zu interessieren. „Melissa...“, meinte ich, doch dann gab ich auf.
Nachdem meine Wunden gekühlt wurden, gingen Melissa und ich noch in einen Club, wo ich die Frau von gestern Nach wieder traf, doch auch Deric war da, weswegen ich es nicht schaffte mich abzulenken. Ich entschied mich irgendwann dazu zurück zu gehen und mich hinzulegen. Ich zog mir meine Sachen aus und ging duschen, danach legte ich mich erschöpft schlafen. Das war alles zu viel, eindeutig.
Am nächsten Morgen stand ich erst mit den anderen auf. Eric weckte uns, nicht sehr nett. Er gab uns fünf Minuten zum Anziehen und essen. Ich zog mich schnell an, machte mir erneut einen Zopf und holte mir einen Apfel, denn ich schnell aß. Ich ging dann gerade noch pünktlich in die Trainingshalle. Die anderen kamen kurz nach mir. Wir stellten uns an die Linie. „Nachdem einige von euch das Schießen gestern so überhaupt nicht auf die Reihe bekommen haben, üben wir heute das Messerwerfen und ich hoffe, dass ihr nicht so grottig abschneidet wie gestern“, meinte er. Ich sah Melissa an und wir gingen zu dem Stand. Ich nahm mir drei Messer und zielte. Dann warf ich und ich traf. Der erste saß perfekt. Der zweite ging etwas daneben, doch der dritte saß wieder. Ich hatte früher manchmal mit Messern gespielt, naja, ich war eben nicht das beste und liebste Amite Mädchen, was es gab. Eric kam zu mir und zog mich zur Seite. „Du bist gut im Werfen und schießen, aber musst eindeutig noch am Kämpfen üben. Eigentlich bin ich nicht so, aber ich helfe dir. Du hast heute noch einen Probekampf gegen...“ Er sah in der Gegend herum. Bitte nicht Deric... Bitte nicht Deric... “Mit Deric.“ Ich sah ihn schockiert an. Nein! „Ich habe aber...“, fing ich an, doch das würde nicht gut ausgehen, also hielt ich den Mund. Ich und Deric gingen in den Ring. Ich schluckte schwer. War das von Eric jetzt Absicht? „Na los, kämpft doch endlich“, meinte er streng. Da griff Deric mich an, doch ich blockte ab. Ich musste diesen Kampf einfach wieder gewinnen. Ich duckte mich bei seinem nächsten Schlag und versetzte ihn mit einem tritt in den Bauch aus dem Ring, doch er stand auf und kam wieder, schleuderte mich zu Boden. Mein Atem stockte, doch ich rappelte mich wieder auf.
Das ging jetzt schon mehrere Minuten so. Deric würgte mich von hinten, doch diesmal schleuderte ich ihn über mich rüber auf den Boden, weswegen ein dumpfer Hall durch den Raum ging und uns alle einmal ansahen. „Los weiter!“, brüllte Eric zu den anderen. Deric wollte gerade aufstehen, doch ich schlug ihm wieder in den Nacken. Er war erneut so blöd und hatte mir die Möglichkeit gegeben, doch er ging nicht K.O. Er sprang plötzlich auf und schleuderte mich erneut zu Boden. Er setzte sich über mich und schlug immer wieder auf mich ein. Ich versuchte die Deckung zu halten, doch ich schaffte es nicht mich gegen die Schläge zu wehren. Ich trat ihn schnell von mir runter und er blieb liegen. Ich hatte ihn mit diesem Tritt K.O. Geschlagen. Eric reichte mir die Hand zum aufstehen. „Schon besser, aber da fehlt noch einiges. Dein Schießen und Werfen rettet dich eindeutig“, meinte er und ich ging zur Linie, wo er die anderen hinbestellt hatte. „Für heute ist Schluss, ruht euch aus und baut keine Scheiße!“ Damit gingen wir. Ich ging ins Bad und wusch mir das Blut aus dem Gesicht. Das wollte ich nicht noch einmal, auch wenn ich wieder gewonnen hatte. Ich mochte Eric nicht. Das hatte er doch extra gemacht. Bald würden wir in die zweite Phase übergehen, wenn ich es schaffte. Ich ging nun mit den anderen essen, wo ich Four sah und er sah ziemlich fertig aus. Was war nur passiert?
Danach ging ich dann schlafen. Auch von diesem Tag hatte ich eindeutig die Schnauze voll. Ich fragte mich, warum ich den ganzen Scheiß noch mit machte.Ich war wütend, wütend auf jeden, wütend auf mich selber...
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